Liechtenstein trotzte Italien sehr lange

Salanovic (Liechtenstein) im Zweikampf gegen Di Lorenzo. Foto: Jürgen Posch

Am Ende eine brutale 0:5 (0:1) – Niederlage

Die Liechtensteinische Fussball-Nationalmannschaft verlor erwartungsgemäss gegen den viermaligen Weltmeister und Europameister Italien mit 0:5. Die Italiener taten sich aber lange Zeit sehr schwer gegen eine bestechend gute Abwehr der Einheimischen. Nach einem frühen Tor schon in Minute zwei, dauerte es bis zur 70. Minute, ehe Italien der ersehnte zweite Treffer gelang.

Die Taktik von Trainer Kolvidsson ging lange Zeit auf. Und die Liechtensteiner kreierten in schnell vorgetragenen Konterattacken sehr gute, teils kapitale Chancen für ein Tor. Allerdings liessen auch die Kräfte bei den Liechtensteinern allmählich nach und die Klassemannschaft aus Italien, die zwar nicht mit der kompletten Standardelf angetreten war, machte die Dinger rein. Und Liechtenstein halt eben nicht.

Am Ende stand die Partie 0:5, vier Treffer fielen in den letzten zwanzig Minuten. Der Sieg, auch wenn er um mindestens zwei Treffer zu hoch ausgefallen ist, geht völlig in Ordnung. Aber Liechtenstein zeigte insgesamt – trotz Niederlage – ein gutes Spiel.

 

TELEGRAMM

Stadion: Rheinparkstadion Vaduz
Schiedsrichter: Andris Treimanis (Lettland)
Zuschauer: 5’000
Italien: Sirigu; Di Lorenzo, Mancini, Romagnoli, Biraghi (88.Bonucci); Zaniolo (63.El Shaarawy), Cristante, Verratti; Bernardeschi (74.Tonali), Belotti, Grifo
Liechtenstein: Büchel; Rechsteiner, Kaufmann, Hofer, Göppel; Büchel; Yildiz (84.Wolfinger), Polverino (56.N. Frick), Hasler, Salanovic; Gubser (63.min. Y. Frick)
Tore: 2.min. 0:1 Bernardeschi, 70.min. 0:2 Belotti, 77.min. 0:3 Romagnoli, 82.min. 0:4 El Shaarawy, 90.min. 0:5 Belotti.
Verwarnungen: Rechsteiner (3.), Tonaldi (84.)
Bemerkungen: Ehrungen für Benjamin Büchel, Daniel Brändle und Maximilian Göppel für 25 Länderspiele sowie für Michele Polverino für 75 Länderspiele.