Auch in diesem Jahr verlieh die Regierung den Liechtenstein-Preis an drei Nachwuchsforschende der Universität Liechtenstein. Infolge der Corona-Krise konnte die Preisübergabe diesmal allerdings nicht im Rahmen eines Festakts gefeiert werden.
Der mit insgesamt CHF 10‘000 dotierte Preis wird jährlich für herausragende Projekte von Nachwuchsforschenden der Universität Liechtenstein vergeben. Er soll vielversprechende Jungforscherinnen und -forscher zu einer wissenschaftlichen Karriere motivieren, die Forschung in für Liechtenstein relevanten Bereichen fördern und den Forschungsplatz Liechtenstein stärken.
Im Gratulationsschreiben zum Erlangen der jeweiligen Urkunden, die in diesem Jahr bedingt durch die Pandemiesituation auf dem Postweg versandt wurden, würdigt Regierungsrätin Dominique Hasler die Forschungsleistungen der Preisträgerin und der Preisträger. Ihre hervorragende Arbeit sei Ausdruck für Leistung in Forschung und Lehre, die an der Universität Liechtenstein erbracht werden. Die Regierungsrätin bedauert sehr, dass aufgrund der aktuellen Situation keine persönliche Gratulation stattfinden kann, freut sich jedoch, die Preisträgerin und die Preisträger zur nächstjährigen Verleihungszeremonie einzuladen.
Eine Preisträgerin und zwei Preisträger
Die Experten wiesen den ausgezeichneten Arbeiten gute Forschungsleistungen sowie ein hohes Mass an praktischer Relevanz zu und vergaben den Liechtenstein-Preis 2020 zu je gleichen Teilen an:
- Rodrigo Alba Kasovsky für seine Dissertation „The Influence of the Vernacular: Building Traditions in Contamporary Housing Architecture of Hot Climates in Mexico“
- Bernhard Burtscher für sein Projekt „Grund- und Anwendungsfragen des Stellvertretungsrechts“
- Wiebke Szymczak für ihre Publikation mit dem Titel „The impact of endogenous and exogenous cash inflows in experimental asset markets. Journal of Economic Behavior and Organization 166 (2019) 216-238“