Verkehrsversuch Rheinübergang Vaduz-Sevelen

Infrastrukturminister Daniel Risch, Markus Verling, und Ralf Reutegger von der Firma Seger&Gassner,  Marco Caminada, Amt für Bau und Infrastruktur, Peter Frick Amt für Bau und Infrastruktur. Quelle: IKR

Vaduz (ots) – Seit Ende August läuft im Bereich des Rheinübergangs Vaduz-Sevelen ein Pilotversuch, um die Funktionsweise und die Auswirkungen einer lastabhängigen Spurbewirtschaftung auf der Rheinbrücke und im weiteren Umfeld zu testen.

In der Morgenspitze wird der Verkehr wie bisher auf zwei Fahrspuren in Richtung Liechtenstein und auf einer Fahrspur in Richtung Schweiz geführt. In der Abendspitze wird die Fahrtrichtung der mittleren Fahrspur gedreht, sodass dann zwei Fahrspuren in Richtung Schweiz und eine Fahrspur in Richtung Liechtenstein zur Verfügung stehen.

In der ersten Versuchsphase erfolgte die beschriebene Spurbewirtschaftung für einen Zeitraum von 3 Wochen ausschliesslich im Bereich der Rheinbrücke. Seit der vergangenen Woche wurde der Perimeter über den Kreisel bei der alten Rheinbrücke bis zur Wuhrstrasse erweitert.

Infrastrukturminister Daniel Risch konnte sich am vergangenen Mittwoch, 23. September 2020 zusammen mit den Fachleuten des Amts für Bau und Infrastruktur und des zuständigen Ingenieurbüros vor Ort ein Bild über den subjektiv deutlich verbesserten Verkehrsfluss machen. Die Versuchsbetriebe laufen noch bis Anfang Oktober. Diese werden durch ein umfassendes Monitoring mittels Verkehrszählungen, Knotenstromerhebungen und Staudetektion begleitet. Die erfassten Daten werden mit dem Normalzustand (Nullmessung) verglichen. Konkrete quantitative Aussagen zur Wirkung und möglichen Erkenntnissen aus den Versuchen können erst nach Abschluss der Versuche und der Auswertung der Monitoringdaten gemacht werden.