Liechtenstein leistet Nothilfe für Libanon

Blick auf das zerstörte Beirut. © UNICEF/UNI356239/Amro/AFP

Zur Linderung der humanitären Notlage infolge der verheerenden Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut leistet Liechtenstein dringend benötigte Nothilfe von insgesamt 100’000 Franken. Die Beiträge kommen dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) zugute.

Beide Organisationen übernehmen zentrale Rollen bei der Versorgung der Betroffenen mit lebensnotwendigen Hilfsgütern. Aussenministerin Katrin Eggenberger zeigt sich betroffen über die Lage vor Ort: „Mir ist es ein grosses Anliegen, Solidarität mit der krisengeschüttelten Bevölkerung des Libanon zu zeigen. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem IKRK und UNICEF auf verlässliche Partner zählen können, die rasch und effizient Unterstützung für die Opfer der Katastrophe erbringen.“
Am 4. August erschütterte eine verheerende Explosion Beirut. Inzwischen ist das Ausmass der Katastrophe sichtbar. Über 180 Menschen haben bei der Detonation ihr Leben verloren, mehrere tausend wurden verletzt und hunderttausende sind obdachlos. Mehr als 100’000 Kinder sind direkt von der Katastrophe betroffen – sie sind verwundet, traumatisiert oder haben ihr Zuhause verloren. Durch die Explosion wurden auch mehrere Krankenhäuser zerstört.