Verschiebung der europäischen Kleinstaatenspiele «Andorra 2021»

Das Nationale Olympische Komitee von Andorra bestätigte am Mittwoch, dass die Europäischen Kleinstaatenspiele (GSSE), welche vom 31. Mai bis 5. Juni 2021 in Andorra geplant gewesen wären, im kommenden Jahr nicht im Pyrenäenstaat stattfinden.

Gemäss dem Andorranischen Olympischen Komitee bringt die Corona-Pandemie den Kleinstaat Andorra in eine schwierige Situation, sowohl wirtschaftlich als auch sozial und sportlich. Das Land sieht sich aktuell weder in der Lage, diverse Investitionen zu tätigen, welche für die Spiele im nächsten Jahr erforderlich wären, noch die Organisation der Veranstaltung weiter aufrecht zu halten. Somit ist es dem NOC Andorra nicht möglich die Kleinstaatenspiele 2021 in Andorra durchzuführen. Da die nächsten Spiele der kleinen Staaten Europas bereits 2023 an Malta und 2027 an Monaco vergeben wurden, will sich Andorra nun für die Austragung der Kleinstaatenspiel 2025 bewerben.

In der kommenden Woche soll ein ausserordentliches Meeting zwischen allen neun Kleinstaaten stattfinden, um über mögliche alternative Lösungen für 2021 zu diskutieren. „Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass auch im kommenden Jahr Kleinstaatenspiele stattfinden werden. Wir setzen uns für eine gemeinsame und solidarische Lösung unter uns Kleinstaaten im Sinne der Athleten ein“, so LOC Generalsekretär Beat Wachter.