Eishockey: Derby-Kracher VEU gegen Lustenau

Caffi, Torhüter der VEU, zählt zu den besten Schlussmännern in der Liga. Foto: Jürgen Posch

 

Samstag: Emotionsgeladener
Lokalkampf in Feldkirch

 

Samstag halb acht in Feldkirch ist es wieder soweit – It’s Derbytime. Mit dem EHC Lustenau gegen VEU Feldkirch kommt es zum Derby der Vorarlberger Traditionsvereine. Bereits das vierte Mal kreuzen die Montfortstädter und die Sticker in der laufenden Saison die Schläger.

In den drei vorangegangenen Begegnungen blieben die Lustenauer mit einem 4:1 Heimsieg einmal Sieger, zweimal gewann die VEU. Einmal mit einem 6:1 Heimsieg und zuletzt an Weihnachten in Lustenau mit 3:2. Dieser Auswärtssieg hatte allerdings einen bitteren Beigeschmack, denn an diesem Abend verlor man mit Stefan Wiedmaier und Topscorer Robin Soudek zwei Schlüsselspieler mit schweren Verletzungen. Der Check gegen Wiedmaier blieb ungeahndet, das Foul an Robin Soudek wurde im Nachhinein bestraft.

Nur drei komplette Sturmreihen für die VEU
Durch die vielen Ausfälle stehen der VEU weiterhin nur drei vollständige Sturmreihen zur Verfügung. Einzig Benjamin Kyllönen war gegen den KEC ins Lineup zurückgekehrt und bildete mit Smail Samardzic und Neuzugang Stefan Steurer die dritte Angriffsreihe der Montfortstädter.

Gegen einen topbesetzten Gegner der mit vier Linien aus Lustenau anreisen wird und einen weiteren Legionärstausch vollzogen hat, wird es eine sehr schwierige Aufgabe werden für die Schützlinge von Nik Zupancic. Aber gerade mit dem Rücken zur Wand und mit den vielen Ausfällen als Manko haben die Feldkircher in den letzten Spielen Moral und Kampfgeist bewiesen. Das soll auch die Devise im Derbykracher gegen den EHC sein. Welche Qualität die Weber Truppe aus Lustenau, vor allem in der Offensive, aufzubieten hat, ist hinlänglich bekannt. An diesem Samstagabend werden auch wieder im Tor zwei Meister ihres Faches aufeinander treffen. Matthieu Corbeil, den Lustenau als Ersatz für Maris Jucers verpflichtete, steht nach 6 Partien mit einer Fangquote von 93,6 seinem Gegenüber Alex Caffi mit 93,8 um nichts nach. Ein wichtiger Punkt könnte auch das Powerplay sein. Dort sind die Gäste statistisch deutlich besser, kassieren aber im Schnitt auch mehr Strafen.

Einer spannenden, emotionsgeladenen Partie steht also nichts mehr im Wege. Ein Eishockeyleckerbissen, den sich die Eishockeyfans nicht entgehen lassen sollten.

VEU Feldkirch – EHC  Lustenau

Feldkirch, Vorarlberghalle, Samstag 05.01.2019, 19:30h

Die nächste Heimspiele in der Vorarlberghalle

11.01.2019 EC KAC II
12.01.2019 Red Bull Hockey Juniors