U23+ unterliegt Albanien mit 0:4

Liechtenstein U23 Team vor dem Spiel gegen Albanien. 11.Juni 2024 im ‘’Niko Dovana’’ Stadium in Durres, Albania. (Photo Nderim Kaceli)

Drei Gegentreffer aus Standardsituationen

Im ersten Länderspiel im laufenden Jahr unterliegt Liechtensteins U23+Nationalmannschaft trotz einer aufopferungsvollen Leistung auswärts in Albanien mit 0:4. Zwei Treffer erzielten die Gastgeber aus Penalties, ein weiterer nach einem Eckball und nur ein Tor aus dem Spiel heraus.

Die Liechtensteiner haben im Osten Europas dem Gegner das Leben schwer gemacht. Mehr als eine halbe Stunde lang kam Albanien zu keinem Torabschluss und die LFV-Spieler konnten in der Offensive Nadelstiche setzen, die jedoch nicht zur Führung ausreichten. Ein leichter Körperkontakt im Strafraum, den bei weitem nicht jeder Schiedsrichter ahndet, führte zu einem Penalty für Albanien, bei dem Goalie Tim Öhri die Ecke erkannte und mit den Fingerspitzen auch am Ball war, dieser dennoch im Tor landete. Nach der Führung in der 37. Minute bekamen die Albaner das Spiel etwas besser in Griff und konnten kurz vor der Halbzeit nachlegen. Bei einem langen Ball in die Sturmreihe gab es einen Rempler des Stürmers, dieses Mal blieb die Pfeife jedoch stumm und der Treffer zählte. „Die Mannschaft ist defensiv gut gestanden und hat nur wenig zugelassen. Lediglich über die Aussenbahnen gelang es den Gegnern gefährlich zu werden“, analysierte Nationaltrainer Michael Koller die erste Halbzeit. In der Pause wurden zwei, drei taktische Themen besprochen, die es den Hausherren dann auch über die Seiten schwerer machte.

In der 53. Minute war es dann ein Eckball, den die Osteuropäer irgendwie über die Linie drückten und auf 3:0 erhöhten. Die Liechtensteiner blieben jedoch konzentriert und liessen auch in der Folge nur wenig zu. Trotz einigen Wechseln konnten sie im Verlauf des Spiels immer wieder Offensivaktionen lancieren, die jedoch nicht für den ersten Treffer ausreichten. Auch aus den vier Eckbällen konnte nichts Zählbares eingefahren werden. Und in der Nachspielzeit machte Albanien dann den 4:0-Endstand perfekt. Im Anschluss daran wurde das Spiel nicht mehr angepfiffen, was zu einer 0:4-Niederlage der eher bitteren Sorte führte. „Die Spieler waren sehr solidarisch und mutig. Sie haben bis zum Schluss eine Top-Leistung mit vielen guten Aktionen auf den Platz gebracht und wurden dafür leider nicht belohnt. Ich bin mit der Leistung jedes Einzelnen sehr zufrieden und das stimmt mich für die Zukunft dieser Mannschaft sehr positiv“, führte der Nationaltrainer aus.