LLS: Wohin gehen 65 Mio. bei einem NEIN?

Daniela Ospelt für das
Pro-Komitee 

Seitens des Referendumskomitees wird immer wieder propagiert, dass sie mit den 65 Mio. Franken, welche im 2019 vom Stimmvolk für das Landesspital-Projekt gesprochen wurden, ein neues Spital gebaut werden kann. Dieses (andere?) Spital soll hauptsächlich den Hausärzten nachgelagert dienen und doch irgendwie Grundversorger mit Notfall sein. Eine konkrete Aussage dazu gibt es aber seitens der NEIN-Sager nicht.

Fakt ist, dass die 65 Mio. Franken mitnichten nach einem allfälligen NEIN zum Ergänzungskredit für ein Spital eingesetzt werden können. Die 65 Mio. Franken sind mittels der Volksabstimmung direkt an das aktuelle Projekt gekoppelt und müssen auch für das aktuell geplante Projekt eingesetzt werden! Es ist schlichtweg nicht möglich, einfach den Schalter umzulegen und auf einem neuen Blatt Papier ein neues Spital zu planen und dann kurzerhand diese 65 Mio. einzusetzen!

Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger – lassen Sie sich nicht vorgaukeln, dass bei einem NEIN das Geld trotzdem zur Verfügung steht! Dieses gesprochene Geld wird zurückfliessen und wir beginnen bei null! Dann nochmals alle an einen Tisch zu bringen, ein neues Projekt zu planen, neue Gelder zu sprechen und dann wahrscheinlich wieder vors Volk zu gelangen wird sicher mehr als ein Jahrzehnt dauern! Wollen wir das wirklich? Ist es tatsächlich möglich, dass ein Land wie Liechtenstein nun über 6 Mio. Ergänzungskredit diskutiert, wenn es um die elementarste Grundversorgung geht und hierfür bereits 65 Mio. vom Volk demokratisch ein JA gesprochen wurde?

Nur ein JA garantiert uns zeitnah ein Landesspital, welches den zukünftigen Herausforderungen gewachsen ist! Brauchen Sie noch mehr Fakten? Dann besuchen Sie unser Forum „Bild Dir Deine Meinung“ am 4. Juni 2024 um 19.00 Uhr an der Wuhrstrasse 14, Vaduz!