„Kinderrechte“ und UNO: eine Heuchelei

Leserbrief von Urs Kindle,
Triesen

 

Am 20. November war der Internationale Tag der Kinderrechte. Auch in Liechtenstein wurde dies heuer wieder zum Thema gemacht – denn auch unser Land hatte die UNO-Kinderrechtskonvention unterschrieben, im Jahr 1989. Doch man muss sich fragen: Inwieweit sorgt sich die UNO wirklich um „Kinderrechte“? Und: Warum sagen wir Ja zum antichristlichen Wertesystem der UNO?

Rund 60 Parlamentarier aus 46 Ländern trafen sich am 28. November in Vaduz. Ein Motto war: „Vereint durch gemeinsame Werte“. Heisst das: Vereint durch wahre christliche Werte? Dies muss bezweifelt werden.

(UNO-) „Kinderrechte“ und Abtreibung: Die UNO (bzw. deren Unterorganisation UNICEF) setzt sich gemäss eigenen Angaben für „Kinderrechte“ ein – gleichzeitig versucht sie aber seit Jahrzehnten, den Ländern (im Namen zwielichtiger sogenannter „Menschenrechte“) Abtreibungsgesetze aufzuschwatzen (bzw. gar aufzuzwingen). Wie passt denn das zusammen? Dass auch Ungeborene im Mutterleib junge Menschen – Kinder – sind (und daher Rechte haben!), scheint die UNO nicht zu interessieren…

Zweite Widersprüchlichkeit bezüglich „Kinderrechten“ und UNO: Wie steht’s um die Rechte der Kinder, wenn diesen von vornherein (!) zwei gleichgeschlechtliche Eltern (zwei Mütter oder aber zwei Väter) „aufgedrückt“ werden (obwohl sich jedes Kind „instinktiv“ eine Mama und einen Papa wünscht)? Auch diesbezüglich haben die Kinder – wenn es nach den Vorgaben der UNO geht – nichts zu entscheiden: Die (egoistischen, sich selbst zur Priorität machenden) Erwachsenen setzen ihren Willen durch – der Wille der Kinder bleibt auf der Strecke.

Schlussfolgerung: Die UNO und allzu oft auch unsere Politiker ignorieren wahre (biblisch-)christliche Werte. Ohne richten zu wollen, sei es zu fragen erlaubt: Was wird da der alleroberste göttliche Richter (Jesus Christus) einmal dazu sagen?