Der VCL begrüsst die von der Regierung kommunizierten und im Vaterland dargestellten Verkehrsversuche im Äule in Vaduz. Köniz BE hat langjährige positive Erfahrungen mit einer 300 Meter langen Hauptverkehrsachse zwischen zwei Kreiseln mit einer Fahrbahn je Richtung und einem multifunktionalen Mittelstreifen. Und mit deutlich mehr Verkehr als das Äule.
Im “Berner Modell” wurde Koexistenz statt Dominanz im Strassenverkehr für die Schwarzenburgstrasse im Jahr 2005 realisiert. Mit der für Vaduz geplanten Anordnung hat Köniz sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Verkehrssituation hat sich für alle Verkehrsteilnehmer deutlich verbessert.
Entgegen den Aussagen der Behörden ist flächiges Queren einer Hauptstrasse bei Tempo 30 ein bewährtes Konzept; einer Hauptstrasse mit einer Fahrbahn je Richtung und einem multifunktionalen Mittelstreifen. Doch die Voraussetzung für sicheres flächiges Queren ist eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30. Denn bei Tempo 30 beträgt der Anhalteweg (Reaktionsweg + Bremsweg) laut VCÖ nur etwa 11 Meter, bei Tempo 50 etwa 24 Meter. Ein flächiges Queren bei Tempo 50 betrachtet der VCL als sehr gefährlich!
Auf https://www.youtube.com/watch?v=14k_jdu1sPc ist die Geschichte des Verkehrs im Zentrum von Köniz und die heutige Realität in 09:10 Minuten schön erklärt. Ein gutes Stimmungsbild des flächigen Querens auf der Hauptstrasse bei Tempo 30 liefert das Video zwischen 07:59 und 08:36 Minuten. Um die Sicherheit des Fussverkehrs bei flächigem Queren zu gewährleisten fordert der VCL: Verkehrsversuche im Äule in Vaduz mit Höchstgeschwindigkeit Tempo 30!