VCL: Was hat der Widerstand gegen den Stadttunnel Feldkirch gebracht?

Unterhalb der Stadt Feldkirch soll ein aufwendiges Tunnelsystem entstehen, mit dem der Verkehr direkt von der Autobahn bis kurz vor die Grenze geleitet werden soll.

Begründet wird das Projekt damit, die Luftbelastung sei an der Bärenkreuzung zu hoch. Nur mit dem Tunnelsystem könne die Situation besser werden. Doch braucht es den Tunnel tatsächlich? Wird der Verkehr dadurch spürbar abnehmen? Wird die Innenstadt Feldkirch für den Fuss- und Radverkehr attraktiver? Soll der LKW-Transitverkehr weiter über das Zollamt Tisis-Schaanwald geführt werden? Ist es wirtschaftlich und zeitgemäss, einen Teil des Verkehrs in ein teures Tunnelsystem zu stecken?

Mehrere Organisationen – darunter auch der VCL – haben gemeinsam vor Gericht dafür gekämpft, dass zumindest die Umweltgesetze eingehalten werden. Das Gerichtsverfahren hat uns teilweise Recht gegeben, das Projekt aber mit vielen Auflagen genehmigt. Das Land Vorarlberg musste in vielen Punkten nachbessern, was der Bevölkerung in Feldkirch zugutekommt. Beispielsweise wird ein flüsterleiser Asphalt zwischen Tunnelportal und dem Zollamt den Lärm reduzieren.

In einem öffentlichen Vortrag wird uns Andrea Matt, Gemeinderätin Mauren-Schaanwald, erläutern, was wir alles erreicht haben, was noch geprüft werden müsste und was wir jetzt noch tun können, um die Bevölkerung in Liechtenstein vor einer massiven Verkehrszunahme zu schützen. Wir laden alle interessierten Personen herzlich ein zum Impulsvortrag mit Diskussion am Donnerstag 23. März 18:30 Uhr in der Zuschg in Schaanwald.