WU16: Portugal – Liechtenstein 6:0 (2:0)

Auch das dritte und letzte Spiel im Rahmen des WU16 Development-Turniers gegen Portugal ging für Liechtensteins U16-Team verloren. Die jungen Frauen konnten aber viel lernen. Foto: LFV/DeFodi/Diogo Cardoso

Abwehrschlacht gegen die Turniersiegerinnen

Eine Abwehrschlacht von der ersten bis zur letzten Minute lieferte das Liechtensteiner U16 Frauen-Nationalteam gegen Portugal, konnte am Ende aber trotzdem nicht verhindern, dass die Turniergastgeberinnen mit 6:0 gewannen. Das Team von Trainer Mathias Speiser verlor nie die Organisation und hielt gegen spielerisch starke Portugiesinnen solidarisch dagegen.

Dass es beim Development-Turnier in Portugal gegen die Gastgeberinnen ein ganz schweres drittes Spiel werden würde, war von Anfang an klar. Was Wunder, dass es nur eine Richtung gab, nämlich diejenige auf das Liechtensteiner Tor. Mit etwas Glück bei einigen Aluminiumtreffern gelang es den sehr defensiv ausgerichteten Liechtensteinerinnen aber lange, den Schaden in Grenzen zu halten. Portugal versuchte es des öfteren mit Distanzschüssen, da gegen die Abwehr vor der guten Torhüterin Marie Göldi kaum durchzukommen war. Nur zwei Gegentore fielen daher in der ersten Halbzeit und auch nach der Pause standen die Gäste weiterhin kompakt vor dem eigenen Tor.

Nach einer Stunde Spielzeit, als bei den Liechtensteinerinnen die Kräfte etwas nachliessen, erhöhte Portugal auf 3:0, liess um die 80. Minute zwei weitere Treffer folgen und stellte in der Schlussminute zum auch in dieser Höhe verdienten Endresultat von 6:0.

Im Anschluss an das Spiel zog Nationaltrainer Mathias Speiser noch auf der Fahrt zum Flughafen ein positives Fazit zu den Leistungen seines Teams während der vergangenen acht Tage. „Wenn man sieht, gegen welche Nationen wir anzutreten hatten, dürfen wir zufrieden sein. Wir haben uns vor dem Turnier ein Konzept zurechtgelegt und dieses gut durchgezogen. Für die Spielerinnen war es das erste internationale Turnier ihrer Karriere und mit Sicherheit eine wertvolle Erfahrung auf ihrem weiteren Weg.“

Telegramm
Liechtenstein: Marie Göldi – Dewi Althof (46. Fiona Scheidl), Julia Beck, Leana Mascetti, Viviana Marugg (71. Anna-Lucia Beck) – Lilly Falk (58. Lorena Widmer), Valennia Göldi, Amando Puopolo (90. Julia Suhner), Johanyi Beck (71. Lara Maria Schmidle), Sara Tokic (46. Larissa Vallone) – Elin Rinderer (Lea Zecic)
Tore: 21. 1:0, 40. 2:0, 61. 3:0, 76. 4:0, 79. 5:0, 90. 6:0

Foto: LFV/DeFodi/Diogo Cardoso