USV-Neuerwerbung Deniz Mujic erzielte gegen Wettswil-Bonstetten zwei Treffer zum 3:2-Sieg des USV. Fotos: Jürgen Posch
Der USV will Aufwärtstrend mitnehmen
Heute um 15 Uhr gastiert der FC Gossau im Sportpark. Es ist das letzte Herbst und das erste Rückrundenspiel der Spielsaison 2022/23.
Der USV musste im ersten Teil der 1.Liga-Saison durch ein Stahlbad. Seit Wochen liegen die Schützlinge von Trainer Vito Troisio auf dem letzten Tabellenrang und kommen da hinten einfach nicht raus. Neunmal hat das Team aus Eschen verloren, dreimal gewonnen und dreimal unentschieden gespielt. Da kann man nicht mehr von einem «schlechten Lauf» sprechen, sondern man muss die Qualität einzelner Spieler hinterfragen, die teilweise falsch eingeschätzt wurden. Zu Saisonbeginn sprach man im USV noch von einem Top 3-Platz, aus dem am Ende der Vorrunde ein Abstiegspatz geworden ist.
Shabani, Stéfel und Nuraj fehlen
Bei etwas Glück, das dem USV im Herbst zweifellos nicht zur Seite stand, könnte man gegen Gossau die Abstiegsränge verlassen. Aber dazu braucht es einen Sieg gegen Gossau, das dem USV in den letzten Jahren so manchen Kampf geliefert hat und eigentlich ein Lieblingsgegner ist. Doch wie wird der USV mit der jetzigen Situation fertig? Vor allem, weil genau jetzt Shabani und Stéfel gesperrt sind, sowie Krnjic, Graber und Nuraj verletzt sind. Auch der Einsatz von Göppel und Thöni ist fraglich. Trotzdem ist der USV-Trainer zuversichtlich und verweist auf die letzten Spiele, bei denen der USV acht der zwölf Punkte holen konnte: «Wir sehen einen klaren Aufwärtstrend, den wir heute fortsetzen wollen.»
Bei Gossau ist es genau das Gegenteil. Aus den letzten drei Spielen holte Gossau drei Punkte, am vergangenen Sonntag gab’s gegen Kosova ZH eine 5:0-Klatsche und zudem einen Platzverweis gegen den Torhüter.
