Szene mit USV-Angreifer Karaaslan (links) im Spiel gegen Linth. Foto: Jürgen Posch
Es ist das Bestreben von USV-Trainer Vito Troisio mit seinem 1.Liga-Team sich so schnell als möglich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Der Anfang soll heute im Heimspiel gegen Winterthur II gemacht werden.
Die Eschner blieben bis heute vieles schuldig, obwohl sie spielerisch bisher mit jedem Ligakonkurrenten mithalten konnten. Es fehlt an der Effizienz im Angriff, sprich bei der Verwertung von teils hochkarätigen Chancen. Kurz: es fehlt an einem klassischen und kaltblütigen Vollstrecker, den in der letzten Saison Shabani verkörperte. Doch dieser kommt aus einer Verletzung und Corona heraus und ist so langsam wieder auf Vorjahresniveau.
Die allermeisten USV-Spiele endeten mit einem Tor Unterschied, holten aber aus sieben Partien nur vier Punkte. (1 Sieg, ein Unentschieden). Folge: vorletzter Tabellenrang.
Kommt die Trendwende gegen Winterthur?
Nun soll gegen Winterthur II die Trendwende eingeleitet werden. Ausgerechnet gegen die Winterthurer, gegen die sich der USV in der Vergangenheit immer schon schwer getan hat. Aber auch die Gäste aus dem Kanton Zürich sind zu schlagen. Sie starteten ebenfalls nicht ideal in die Meisterschaft und sind – wie auch der USV – auf der Suche nach der Form. Der Winterthurer Nachwuchs ist gut geschult, wobei die allermeisten Spieler Ambitionen auf einen Profivertrag haben, so dass sie in jedem Spiel Gas geben. Für den USV gilt es, ruhig zu bleiben, seine Erfahrenheit und Qualität auszuspielen und mit Köpfchen zu agieren. Dann sollten weitere Punkte drin liegen.
Zudem kann Trainer Troisio bis auf den verletzten Torhüter Armando Majer aus dem Vollen schöpfen. «Wir haben auch in der Länderspielpause gut trainiert und die Moral und gute Stimmung sind meinem Team auch mit Blick auf die triste Tabellenlage nicht abgegangen. Und das ist das Wichtigste.»
