Sozialfonds verdoppelt Verzinsung der Altersguthaben

Sozialfonds Geschäftsführer Walter Fehr gibt bekannt dass der Sozialfonds die Verzinsung des Altersguthabens auf 4 % verdoppelt hat.

Stiftung Sozialfonds verzinst Altersguthaben für 2021 mit vier Prozent

 

Die Stiftung Sozialfonds verzinst die Sparguthaben für 2021 mit vier Prozent, was eine Verdoppelung gegenüber 2020 bedeutet. Die letztjährige Entwicklung an den Finanzmärkten sowie die auf Sicherheit und Diversifikation ausgerichtete Anlagepolitik machen dies möglich.

Die Stiftung Sozialfonds blickt auf ein ausserordentliches Jahr zurück. Die Entwicklung an den Finanzmärkten sowie die diversifizierte Anlagestrategie machen es möglich, die Altersguthaben im Jahr 2021 mit vier Prozent zu verzinsen. Auch die weiteren – jedoch noch nicht revidierten Kennzahlen – lassen sich sehen. Der Deckungsgrad lag per 31. Dezember 2021 bei rund 118 Prozent, die Perfomance der Anlagen betrug rund acht Prozent. Damit stieg der Deckungsgrad im Jahresvergleich um vier Prozent. Bei diesen Zahlen überrascht es nicht, dass sich Geschäftsführer Walter Fehr erfreut äussert: „Wir können auf ein ausserordentliches Jahr zurückblicken, wobei uns natürlich auch die Entwicklung an den Finanzmärkten in die Hände spielte. Die Jahresperformance von rund acht Prozent und die Höhe des Deckungsgrades von rund 118 Prozent sind Zahlen, welche den Vergleich mit anderen Pensionskassen nicht scheuen müssen. Der Sozialfonds ist also nicht nur die zahlenmässig grösste Pensionskasse Liechtensteins, sondern auch ein Garant für Sicherheit und Stabilität.“

Diversifizierte Anlagestrategie

Das positive Resultat des letzten Geschäftsjahres führt Stiftungsratspräsident Guido Wille-Minicus auch auf die breit diversifizierte Anlagestrategie zurück, welche laufend den jeweiligen Entwicklungen angepasst wird. Er betont: „Das Ergebnis der Vermögensanlagen 2021 von rund acht Prozent ist ein ausserordentlich gutes Resultat. Wie schon in den letzten Jahren, welche teilweise herausfordernd waren, konnten wir jeweils Ergebnisse auf Vermögensanlagen ausweisen, die sich sehen lassen konnten. Es zeigt sich nun, dass sich die Anlagestrategie des Sozialfonds sowohl in schwierigen als auch in guten Jahren an den Finanzmärkten bewährt, was auch in der breiten Diversifizierung der Anlagen und in der ausgewogenen Strategie begründet liegt. Damit senden wir auch das Signal aus, dass die Altersvorsorge der Versicherten bei der Stiftung Sozialfonds in sicheren Händen liegt und diese sehr vertrauensvoll verwaltet wird.

Langfristige Ausrichtung

Dem Stiftungsrat als auch der Geschäftsführung der Stiftung Sozialfonds ist es von Wichtigkeit, den angeschlossenen Unternehmen und den Versicherten langfristig Sicherheit zu bieten und frühzeitig Massnahmen zu ergreifen, welche eine ansprechende Verzinsung und einen auf Sicherheit abgestützten Deckungsgrad fördern. Aus diesem Grund nahm die Stiftung Anpassungen bei den technischen Grundlagen vor, in dem seit dem 1. Januar 2022 ein technischer Zinssatz von 1.75 Prozent zur Anwendung kommt. Zuvor lag dieser bei zwei Prozent. Diese Anpassung hat eine Reduktion des Rentenumwandlungssatzes zur Folge, der von 2023 bis 2028 von 6.05 Prozent um jährlich 0.1 Prozentpunkte auf 5.55 Prozent gesenkt wird. „Wir haben bereits zu Beginn des Jahres unsere angeschlossenen Unternehmen über diese Anpassungen in Kenntnis gesetzt. Die demographische Entwicklung macht diese Anpassungen notwendig, damit das finanzielle Gleichgewicht der Kasse auch langfristig abgesichert werden kann. Damit ist es uns möglich, auch in Zukunft eine sichere Altersvorsorge zu gewährleisten und eine Generationengerechtigkeit bei den Versicherten sicherzustellen“ wie Geschäftsführer Walter Fehr ausführt.