Millionen Franken für den Staat aus Casinoerträgen

 

Seit einigen Jahren profitiert Liechtenstein von den hohen Spielerträgen, welche in den fünf Casinos in Ruggell, Schaanwald, Bendern, Triesen und Balzers erwirtschaftet werden.

In 2021 erreichte der Bruttospielertrag die Rekordsumme von CHF 82 Millionen, wie das Vaterland berichtet. Berechnet werden die Spieleinsätze abzüglich der ausbezahlten Gewinne, d.h. jene Beträge, welche die Spielenden im Casino verlieren. Von dieser Nettosumme gehen weitere Unkosten, wie Personal, Steuern, Mieten usw. ab, so dass im letzten Jahr – trotz Pandemie – 28.2 Mio. Franken für das Land an Spielgeldabgaben verbleiben.

Doch das soll noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. So erwartet die Regierung bis zu 100 Mio. Franken an Bruttospielerträgen pro Jahr, Betreiber gehen gar von 150 bis 200 Millionen aus. Nicht verwunderlich, dass weitere drei Spielbanken sehnlichst auf die Betriebsgenehmigung durch das Volkswirtschaftsamt warten.

Der Casinoboom in Liechtenstein ist im In-und Ausland in die Schlagzeilen geraten. So hat sich eine Gruppe gebildet, die sich klar gegen eine Ausweitung von weiteren Casinos ausspricht.