Regierungschef machte in Berlin Werbung für unser Land

Impulsreferat von Regierungschef Daniel Risch auf dem Panel «Europa und die Welt – Herausforderungen jenseits von Corona» (Quelle: Mathis Wienand/gadplan)

Risch beim Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung und zu politischen Gesprächen in Berlin

 

Vaduz (ots) – Regierungschef Daniel Risch hat vom 15.-17. November 2021 auf Einladung der Süddeutschen Zeitung an deren Wirtschaftsgipfel in Berlin teilgenommen und hielt dort einen Impulsvortrag auf dem Panel „Europa und die Welt“. Dabei präsentierte er den Finanzplatz und Wirtschaftsstandort Liechtenstein im Europäischen Umfeld und diskutierte mit Mairead McGuinness, der EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und Kapitalmarktunion, Mathieu Klein, Bürgermeister von Nancy, sowie dem österreichischen Bundesminister für Arbeit, Martin Kocher, über die Herausforderungen Europas und die Erwartungen an die neue Regierung Deutschlands.

Der Wirtschaftsgipfel, der sich in diesem Jahr zum 15. Mal jährt, gilt als das Vernetzungstreffen zwischen Wirtschaft, Medien und Politik in Berlin. Neben dem 15-jährigen Jubiläum stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der aktuell laufenden Koalitionsverhandlungen zur Bildung der neuen Bundesregierung. Daniel Risch nutzte seine Teilnahme, um sich mit dem deutschen Finanzminister und voraussichtlichen neuen Bundeskanzler Olaf Scholz und der Co-Vorsitzenden der Grünen, Annalena Baerbock, sowie weiteren Spitzenvertretern aus Wirtschaft und Politik auszutauschen.

Zu Arbeitsgesprächen traf er des Weiteren den Generalsekretär der FDP, Volker Wissing, (FDP) und den Bundestagsfraktionsvorsitzenden der CDU, Ralph Brinkhaus, zum bilateralen Austausch. Dabei wurden der Kurs der neuen deutschen Bundesregierung und der damit einhergehende Wechsel bei den wichtigen Themenbereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, CO2-Neutralität und Klimawandel sowie Migration und Wirtschaft besprochen.

Auf Einladung der liechtensteinischen Botschaft fand ein gemeinsames Mittagessen mit Staatssekretären, Mitgliedern des neu gewählten Bundestages, sowie Spitzenvertretern der deutschen Industrie und Wissenschaft statt, bei dem der Regierungschef die spezielle Situation Liechtensteins zwischen EWR-Mitgliedschaft und Zollunion weiter vertiefen und die Vorzüge des Innovationsstandorts und Finanzplatzes Liechtenstein aufzeigen konnte.

Gleichzeitig wurde der Besuch in Berlin genutzt, um in den verschiedenen Gesprächen auf die FAST-Initiative („Liechtenstein Initiative on Finance against Slavery and Trafficking“) hinzuweisen. Die Initiative ist ein Beitrag Liechtensteins zur Erreichung der UNO-Agenda 2030 indem eine aktive Rolle des globalen Finanzsektors in der Sklavereibekämpfung gefördert wird. FAST wurde von der ständigen Vertretung Liechtensteins bei der UNO in New York lanciert. Roland Moser.