Programm für Auffrischungsimpfungen erfolgreich gestartet
In der Risikogruppe lässt der Schutz vor schweren Krankheitsverläufen rascher
nach. Entsprechend erhalten in erster Priorität Personen über 65 Jahren und
Personen mit Vorerkrankungen eine Auffrischimpfung. In Liechtenstein erhielten
daher Bewohnerinnen und Bewohner in Alters- und Pflegeheimen die Möglichkeit für eine Auffrischimpfung. Diese Impfungen in den jeweiligen Heimen konnten am 25. November abgeschlossen werden. Bereits begonnen haben zudem die Auffrischimpfungen der Personen über 80 Jahren. Diese Bevölkerungsgruppe wird dezentral in den Gemeinden geimpft.
Angebot für Personen zwischen 65 und 79 Jahren
Personen zwischen 65 und 79 Jahren werden für Impfungen im neuen Impfzentrum im Mühleholzpark in Vaduz aufgeboten. Alle Personen in dieser Altersgruppe erhalten innerhalb der kommenden zwei Wochen eine persönliche Einladung zur Auffrischimpfung mit telefonischer Terminvereinbarung. Parallel zu den Einwohnerinnen und Einwohnern über 65 Jahren erhalten derzeit Personen mit Vorerkrankungen sowie Gesundheitsfachpersonen und das Personal der ambulanten und stationären Pflege die Möglichkeit für eine Auffrischimpfung.
Angebot für Personen unter 65 Jahren in Vorbereitung
Die Schweizer Zulassungs- und Kontrollbehörde für Heilmittel Swissmedic hat die
Auffrischimpfung mit dem Moderna-Impfstoff ab einem Alter von 65 Jahren
zugelassen, jene mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech ab 16 Jahren. Es ist
davon auszugehen, dass die Empfehlung für den Moderna-Impfstoff zeitnah auf
jüngere Personen ausgeweitet wird. Die Auffrischimpfung erfolgt mit dem gleichen
Impfstoff wie die Erst- und Zweitimpfung, frühestens sechs Monate nach der
zweiten Impfung.
Die Regierung hat betont, dass möglichst rasch die allgemeine Bevölkerung unter
65 Jahren, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurück liegt, die Möglichkeit für eine Auffrischimpfung erhalten sollen. Erklärtes Ziel der Regierung ist es, dass diese Auffrischimpfungen vor Weihnachten durchgeführt werden können. „Wir arbeiten mit Hochdruck an den Auffrischimpfungen. Nicht zuletzt auch, weil diese die epidemiologische Entwicklung verlangsamen und das aktuell sehr hohe Infektionsgeschehen dämpfen können“, so Gesundheitsminister Manuel Frick.