Am Samstag fand in Rankweil der 1. Pool-Billard Grand Prix der Saison im statt. 72 Spieler waren am Start, darunter etliche Topspieler Österreichs sowie der tschechische Profi Roman Hybler. Für den BC Schaan gingen Patrick Pomberger und Steve Heeb an den Start. Pomberger, der sich bereits einmal einen Grand Prix Sieg sichern konnte, gehörte sicher auch zu den Geheimfavoriten.
Erstmals im Achtelfinale
Heeb startete in der Vormittagsgruppe gegen den Oberösterreicher Markus Führlinger. Mit einem klaren 6:1 Sieg zog er eine Runde weiter. Anschliessend traf Heeb auf den späteren Turniersieger Matthias Kiracti. Der junge Wiener, der für den PBC Union Wien in der Bundesliga spielt, hatte gegen den stark aufspielenden Heeb keine Chance und verlor mit 2:6. Somit traf Heeb im Spiel um den Einzug in das Achtelfinale auf den ehemaligen Topspieler Alexander Markut. Auch hier überzeugte Heeb mit einer starken Leistung und erreichte mit 6:2 verdient in das Achtelfinale. Ein grosser Erfolg für den Schaaner, der sich zuvor noch nie für die K.O.-Phase qualifizieren konnte.
Kein Glück bei Pomberger
Ebenfalls in der Vormittagsgruppe spielte Pomberger. Seit langem nahm Pomberger wieder an einem Turnier teil. Die fehlende Matchpraxis war auch in den Resultaten zu sehen. Sein Eröffnungsspiel gewann Pomberger mit 6:4 gegen Simon Fend. Anschliessend musste er sich mit 5:6 gegen den Jugendnationalspieler Julian Riegler geschlagen geben. In der Hoffnungsrunde wartete der Bosnier Mirza Pozderac auf Pomberger. Auch hier lief nicht viel für Pomberger zusammen und er musste sich mit 5:6 geschlagen geben und verpasste damit den Sprung ins Achtelfinale auf dem 33. Platz.
Heeb: «Ich bin überglücklich»
Nach sieben Stunden Wartezeit auf die K.O.-Phase traf Heeb auf den Jugendnationalspieler Tobias Musil. Der Schaaner und der Tiroler zeigten beide ihr Bestes Billard. Nach einem einstündigen Kampf konnte sich Heeb mit 6:4 durchsetzen. Das Viertelfinale gegen den Tschechen Roman Hybler, welcher fehlerfrei aufspielte, verlor Heeb mit 1:6. Somit beendet Heeb das Turnier auf dem 5. Platz. «Ich bin überglücklich, ich konnte mich nicht nur zum ersten Mal für die K.O.-Phase qualifizieren, sondern auch gleich bis ins Viertelfinale vorstossen», freute sich Heeb über seine Leistung.
