Vier Drittligavereine mit unterschiedlichen Ambitionen

Der FC Triesenberg (Bild Hanselmann) will auch in der neuen Saison eine bestimmende Rolle in der 3. Liga mit Ambitionen auf den Aufstieg spielen.

Saison-Auftakt mit vielen Derbys 

Morgen, 21. August startet die neue Fussballsaison im Amateurbereich. Erstmals seit vielen Jahren sind vier Mannschaften in der 3. Liga dabei und alle in derselben Gruppe eingeteilt: Triesenberg, Triesen, Schaan und USV II. Die Ambitionen sind bei den vier Teams unterschiedlich: während der FC Triesenberg und der FC Triesen durchaus Ambitionen auf den Meistertitel hegen dürfen, geht es  bei Neuling Schaan und der 2. Mannschaft des USV Eschen/Mauren um den Ligaerhalt. Erfreulich in der neuen Saison sind die vielen Derbys.

Triesenberg-Diepoldsau/Schmitter

Nach den zahlreichen Wechseln vor der letzten Saison und einem sehr guten 3. Schlussrang, gelang es Jung-Trainer Alessio Haas ein starkes Team aufzubauen, das mehr oder weniger dasselbe darstellt wie vor einem Jahr. Er kann also auf eine starke Mannschaft zählen. Triesenberg, seit Jahren ein Spitzenteam der 3. Liga, sollte unserer Meinung nach den Sprung in die 2. Liga schaffen können.

Als Auftaktgegner empfängt der FC Triesenberg das Team vom FC Diepoldsau. Spielbeginn auf der Sportanlage Leitawies ist am Samstag um 17 Uhr.


Buchs – Schaan

Nach mehreren Jahren Abstinenz ist es Spielertrainer Lucas Eberle in der letzten Saison geglückt den Sprung in die 3. Liga zu schaffen. Nun gilt es sich in der höheren Klasse zu behaupten, mit praktisch derselben Mannschaft, mit der man den Aufstieg packte. Denn viele Veränderungen gab es für die neue Saison nicht, sagt Trainer Eberle. Für ihn ist klar, dass das kurz-mittelfristige Ziel der Ligaerhalt ist. In der morgen beginnenden neuen Saison streben Trainer und Verein einen Mittelfeldplatz an.

Als Auftakt gibt es morgen gleich ein Lokalderby. Als Gegner erwartet der FC Schaan den FC Buchs. Anstoss auf der Rheinwiese: SA, 16:00 Uhr.

Widnau  II – Triesen

Eher in bescheidenem Rahmen äussert sich der langjährige Trainer des FC Triesen, Fabian Hutter, der auf die bewährten Stammkräfte der letzten Saison auch in der neuen zählen kann. Er setzt auf das Kollektiv, die mannschaftliche Geschlossenheit und die Kameradschaft, was ein echter Dorfverein auch sein sollte.  Hutter beklagt die kurze Vorbereitungszeit, und die nicht optimale Trainingsvorbereitung auf die Meisterschaft. Die vielen Ferienabsenzen und Verletzungspech waren die Hauptgründe für diese nicht optimal Situation.

Dennoch kann Triesen auf ein starkes Team bauen, das sich in der vergangenen Saison einen Mittelfeldplatz erkämpfte, drei Punkt hinter Rang drei. Was die Zielsetzung anbelangt hält sich der Triesner Trainer traditionellerweise zurück und gibt keine Endplatzierung an. Er hat sich ein Punktziel gesetzt, das er aber nicht kommunizieren möchte.

Um die ersten Punkte geht es an diesem Sonntag beim Auftaktspiel bei der 2. Mannschaft des FC Widnau. Anstoss : SO 17:00 Uhr.

Staad – USV II

Die 2. Mannschaft des Erstligisten USV unter Trainer Daniel Frick kann auf eine sehr gute Vorbereitung und Trainingseinheiten zurückblicken, leider wurde vor einiger Zeit der Spielbetrieb wegen eines Coronafalls kurz eingestellt und Vorbereitungsspiele abgesagt. Das habe den Trainingsfluss mächtig gestört, meinte Trainer Frick.

Was ihn sehr freue, seien die vielen Derbys. Was das Saisonziel anbetrifft, habe sich im Vergleich zum Vorjahr nicht viel geändert. «Wir wollen einfach die Liga halten», so sein kurzes Resümee. Das 3.Liga-Team des USV ist sehr jung, vor allem auch weil es mit einigen Junioren-A-Spielern ergänzt wurde. Man will vor allen Dingen auf eigene Kräfte bauen und vereinzelt Spieler aus der 1. Liga einsetzen, vor allem solche, die Spielpraxis benötigen.

Einer ersten Bewährungsprobe ist die 2. USV-Mannschaft an diesem Samstag beim Aufsteiger Staad ausgesetzt. Spielbeginn: SA, 17 Uhr.