Triesen: Jahresrechnung wegen Corona mit Aufwandüberschuss

Triesen – Bedingt durch den Solidaritätsbeitrag an das Massnahmenpaket des Landes wegen der Corona-Krise weist die Gemeinde Triesen in der Jahresrechnung 2020 einen leichten Aufwandüberschuss aus. Die Jahresrechnung wurde vom Gemeinderat in seiner Sitzung vom 15. Juni 2021 einstimmig genehmigt.

Die Erfolgsrechnung 2020 der Gemeinde Triesen schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 544’501 Franken ab. Das Gesamtvermögen der Gemeinde verringert sich dadurch leicht auf 165.5 Mio. Franken. Ausschlaggebend für das Verlustergebnis und für die Budgetabweichung im Endresultat ist der einmalige Solidaritätsbeitrag von CHF 1.6 Mio. an das Massnahmenpaket des Landes «Behördliche Massnahmen Corona-Krise».

Insgesamt investierte die Gemeinde Triesen im Jahr 2020 insgesamt 8.08 Mio. Franken. Die Ausgaben im Tiefbau von 2.14 Mio. Franken betrafen vor allem nötige Strassenbauprojekte inklusive der Wasser- und Abwasserinfrastruktur. Die Ausgaben im Hochbau von total 5.53 Mio. Franken betreffen zur Hauptsache die Erneuerung und Erweiterung der Sportanlage Blumenau mit 4.2 Mio. Franken und die Sanierung und Erneuerung des Hallenbades und der Turnhalle mit 1.3 Mio. Franken.

Die genehmigte Jahresrechnung zeigt grundsätzlich, dass sowohl die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten, aber auch eine Ausgabenpolitik mit Mass und Nutzen für die Bevölkerung umgesetzt sowie die zukunftsgerichteten Prognosen der Finanzplanung strikt befolgt wurden. Eine langfristige, stabile und finanziell abgesicherte Grundlage der Gemeindefinanzen konnte somit erneut gesichert werden.