CL: ManCity erstmals im Finale

Josef (Pep) Guardiola schafft mit Manchester City erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung ins Finale der Champions League. Für ihn geht damit ebenfalls eine 10jährige Durststrecke beim Erreichen eines CL-Finals zu Ende. Foto: Picture Alliance, Frankfurt/Main.

2:0-Erfolg über Paris Saint Germain 

Manchester City feierte am Dienstagabend bei schwierigen Platzverhältnissen (vor dem Spiel hagelte es über Manchester) einen 2:0-Erfolg über Paris Saint-Germain und steht zum ersten Mal in der  Vereinsgeschichte im Finale der UEFA Champions League.

Bereits nach 10 Minuten steht es 1:0. Ederson schlägt den Ball in die Spitze, dort bringt Zinchenko den Ball zur Mitte auf De Bruyne, dessen Abschluss noch geblockt wird. Die Kugel fällt Mahrez vor die Füße, der flach ins lange Eck einschiebt (11.). PSG zeigt sich aber nicht geschockt und setzt die Gastgeber mächtig unter Druck. Drei hochkarätige Chancen lassen die Pariser in Hälfte eins liegen. Erst köpft  Marquinhos den Ball an die Querlatte (17.), dann verfehlt Di Maria (19.), der später vom Platz flog, und auch Neymar das leere Tor.

ManCity in Hälfte zwei besser

Im zweiten Spielabschitt wirkt die Guardiola-Truppe stärker, PSG findet vor allem gegen das hohe Pressing kaum ein Gegenmittel. ManCity  schlägt dann in der 63.min.,erneut durch Mahrez, zu und macht mit dem 2:0 die Sache klar. Die Franzosen verlieren die Nerven und Di Maria fliegt in der 69. Minute wegen Tretens vom Platz. Vom brasilianischen Wunderstürmer Neymar sieht man nicht viel. Der verletzte Mbappé wurde im Angriff und in der Chancenverwertung schmerzlich vermisst.

Am Mittwoch, 5. Mai, 21 Uhr, wird zwischen Chelsea und Real Madrid der zweite Finalist ermittelt.