Flick missachtete interne Absprachen

Hansi Flick wurde vor gut einer Stunde vom DFB als Bundestrainer entlassen.

Vorwurf des FC Bayern München an Cheftrainer Hansi Flick

Nach der Ankündigung von Flick am Samstag nach dem Spiel gegen Wolfsburg, er wolle den Verein per Ende Saison verlassen, hat sich nun heute Sonntag auch der Vorstand des FC Bayern München erstmals zu Wort gemeldet. In der kurzen Presseerklärung (siehe im Anhang) spart der Bayern-Vorstand nicht mit Kritik an Hansi Flick. Bayern missbillige die «einseitige Kommunikation durch Hansi Flick» und werde wie vereinbart nach dem Spiel in Mainz die Gespräche mit ihm aufnehmen.

Flick soll die Bayern am Donnerstag in einem Gespräch mit Vorstandsmitglied Oliver Kahn und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge über seine Entscheidung informiert haben. Sportvorstand Hasan Salihamidzic war bei diesem Gespräch nicht vertreten. Zur Enttäuschung von Flick, dessen Vertrag bei Bayern bis 2023 läuft, soll sich lediglich Rummenigge lautstark für einen Verbleib des Trainers ausgesprochen haben.

 

Stellungnahme des FC Bayern

Am gestrigen Samstag informierte Hansi Flick, der Cheftrainer des FC Bayern, die Öffentlichkeit über seinen Wunsch, seinen bis Juni 2023 laufenden Vertrag vorzeitig zum Ende der aktuellen Saison aufzulösen. Über diesen Wunsch hatte Hansi Flick den Vorstand der FC Bayern München AG im Verlauf der vergangenen Woche unterrichtet. Hansi Flick und der FC Bayern hatten daraufhin vereinbart, den Fokus auf die Spiele gegen den VfL Wolfsburg, Bayer 04 Leverkusen (20.04.) und den 1. FSV Mainz 05 (24.04.) zu legen, um die volle Konzentration des gesamten Vereins auf diese drei wichtigen Spiele nicht zu stören.

Der FC Bayern missbilligt die nun erfolgte einseitige Kommunikation durch Hansi Flick und wird die Gespräche wie vereinbart nach dem Spiel in Mainz fortsetzen.

Der Vorstand der FC Bayern München AG