Projektplanung neuer Bus-Betriebshof in Mauren

Projektplanung neuer Bus-Betriebshof in Mauren

Schaffung von rund 60-70
neuer Arbeitsplätze 

Die BOS Service aus Altstätten, eine Tochtergesellschaft der BUS Ostschweiz AG, Altstätten, ersucht die Gemeinde Mauren um die Abtretung eines Grundstückes in der Industrie -und Gewerbezone im Baurecht. Es fanden mehrere Gespräche zwischen Vertretern der BOS Service, dem Gemeindevorsteher und dem Gemeindebauführer statt.

 Die BUS Ostschweiz Gruppe wird – gemeinsam mit der Philipp Schädler Anstalt – ab 12. Dezember dieses Jahres den öffentlichen Bus-Linienverkehr in Liechtenstein im Auftrag von LIEmobil durchführen. Dazu benötigen die BUS Ostschweiz und die Philipp Schädler Anstalt entsprechende Betriebshöfe und Werkstätten in Liechtenstein. Das Projekt ist dem Gemeinderat von Mauren am 3. März 2021 näher vorgestellt worden. Danach ist in der Arbeitszone Schaanwald die Erstellung eines neuen, zusätzlichen Betriebshofes (Busdepot, E-Mobilititäts-Werkstätte als Kompetenzzentrum, Wasch- und Tankanlage, Büros und Sozialräume für Fahrer-Betriebs-, Werkstatt-und Reininungspersonal) samt Photovotailkanlage für rund 60 bis 70 Mitarbeitende und 25-30 Fahrzeuge. Das operative Betriebszentrum der neuen Gesellschaft für die Durchführung des Bus-Linienverkehrs im Fürstentum Liechtenstein, das ist die in Gründung stehende „BOS PS Anstalt“, hat ihren Sitz in Mauren-Schaanwald und ist auch Arbeitsort der Standortleitung sowie des Betriebspersonals.

Durch die Ausrichtung auf die zukunftsorientierte Elektromobilität entstehen im Bereich der Werkstätte in der Arbeitszone Schaanwald zudem hochqualifizierte Arbeitsplätze in einem innovativen und sich rasch weiter entwickelnden Branchenumfeld.

Boden im Baurecht, Zinsertrag 113.000 Franken pro Jahr

Konkret beantragt die Busfirma ein Baurecht im Ausmass von 6.610 m2. Der jährliche Baurechtzins beläuft sich auf CHF 17.12 pro Quadratmeter bzw. CHF 113.163.20. Gemäss Gemeindegesetzt unterstehen Beschlüsse zur Abgabe von Baurechtsboden dem fakultativen Referendum.

Der Gemeinderat hat den Antrag zur Kenntnis genommen, vertagt jedoch das Gesuch auf Antrag des Gemeindevorstehers Freddy Kaiser mit 8 JA-Stimmen (3 FBP, 4 VU, 1 FL) zu 3 Nein Stimmen (FBP) die Beschlussfassung auf die Gemeinderatssitzung vom 24. März 2021. Die Gemeinderäte können allfällige noch zu klärende Fragen bis Mittwoch, 10. März 2021, in schriftlicher Form an die Gemeindevorstehung richten.

Auf dem Areal vor der Kaiser-Halle im Maurer Industrie-und Gewerbegebiet soll ein neuer Bus-Betriebshof mit Busdepot, Werkstätte, Wasch-und Tankanlage, Büros und Sozialräume für rund 60-70 Mitarbeitende sowie für 25-30 Fahrzeuge entstehen. Das Areal soll im Baurecht abgegeben werden. Foto: Oliver Hartmann