Wer meint es gut mit Liechtensteins Zukunft?

IG Mobiles Liechtenstein

Seit Beginn der Coronakrise hört man trotz oder gerade wegen der tiefen Einschnitte auch in Liechtenstein oft den Satz: «Eigentlich leben wir hier im Land schon im Paradies.» Unsere Regierung und viele politische Entscheidungsträger haben in dieser unsicheren Zeit wirklich Stärke gezeigt.

Während andere Länder aus der Position der Staatsverschuldung Hilfspakete schnüren mussten, konnte Liechtenstein aus einem Reservestand von 2.5 Milliarden Franken gezielte Hilfsmassnahmen setzen. Auch wenn nicht in jedem Fall immer alles nach der persönlichen Wunschvorstellung eines jeden Einzelnen verläuft, können wir eben wirklich sagen: «Wir leben hier in Liechtenstein schon im Paradies.» Aber wir leben nicht auf einer Insel. Wir sind regional eingebettet und profitieren in vielerlei Hinsicht von unseren Nachbarn. In der Mobilität ist es unter anderem die Autobahn A 13, die uns als grösste Entlastungsstrasse dient und von der Schweiz zur Verfügung gestellt wird. Ebenfalls bedienen wir uns der Bahnnetze von SBB und ÖBB. Es ist ein Geben und Nehmen. Auch wir müssen unseren Anteil leisten und können nicht nur von den anderen zehren.  

Gute Wirtschafts- und Lebenssituation dank früherer, kluger Weichenstellungen
Dass wir uns in dieser komfortablen Lage befinden dürfen, haben wir neben der Bevölkerung in erster Linie den aktuellen wie den seit Jahrzehnten Verantwortlichen in der Gesellschaft, in der Wirtschaft und in der Gemeinde- sowie Landespolitik zu verdanken, die immer wieder die Weichen richtig stellten und stellen. Wenn wir den Bogen zur Mobilitätsthematik spannen, dann ist es so, dass sich verschiedene Regierungen und deren Minister, diverse Ämter, die Gemeinden und Gemeindevorsteher, Fachbüros, Wirtschaftsverbände, NGOs sowie überregionale Organisationen seit Jahren und Jahrzehnten intensiv mit der komplexen Thematik befassten. Und sie alle sind zum Schluss gekommen, dass die Verkehrsproblematik nicht mit einem einzigen Mittel, sondern nur mit vielen verschiedenen Massnahmen gelöst werden kann und eine erste, absolut dringende Weichenstellung die S-Bahn Liechtenstein ist. 

Liechtenstein gemeinsam vorwärtsbringen
Die S-Bahn nun zuerst, weil auf der bestehenden Trasse sowieso sehr bald dringende Sanierungen anstehen. Wenn diese Sanierung durch die ÖBB ohne den gleichzeitigen Ausbau der S-Bahn umgesetzt werden müsste, würde von dieser Organisation danach langfristig kein Interesse mehr bestehen, die Lücke zwischen der Schweizer und der Österreicher S-Bahn zu schliessen. Der Zug wäre abgefahren. Wir müssen Liechtenstein gemeinsam vorwärtsbringen.

Deshalb sprechen sich nach einer langjährigen Entwicklungsphase die folgenden Personen und Institutionen für die S-Bahn als ersten Schritt aus: 

  • Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger
  • S.D. Erbprinz Alois 
  • Die Regierung 
  • Die deutliche Mehrheit des Landtags 
  • Alle 11 Gemeindevorsteher 
  • Die FBP, die VU, die Freie Liste
  • Die LIHK, die Wirtschaftskammer, der Bankenverband
  • Verschiedene NGOs 
  • Überdies basieren sowohl das Agglomerationsprogramm und das Entwicklungskonzept Liechtensteiner Unterland und Schaan auf einem Ja zur S-Bahn.

All diese Verantwortlichen in Gesellschaft, Wirtschaft und Staat der Gegenwart und der letzten Jahrzehnte haben unser Land hauptverantwortlich dorthin gebracht, wo wir heute stehen. 

Liebe Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner
Fragen Sie sich einfach einmal: Wollen denn S.D. Erbprinz Alois, die Regierung, die deutliche Mehrheit des Landtags, die elf Gemeindevorsteher und die weiteren oben erwähnten Befürworter etwas Schlechtes für uns alle?

Sicher nicht. Geben wir gemeinsam und solidarisch das Beste für unser Land. Deshalb ein klares JA zur S-Bahn.