Erweiterung Schulzentrum Mühleholz I+II

Bild Jury: Das achtköpfige Preisgericht (von links nach rechts): Silvio Tescari, Architekt, Amt für Bau und Infrastruktur;Carlo Baumschlager, Architekt, Dornbirn; Roland Gnaiger, Architekt, Bregenz; Helmut Kuess, Architekt, Bregenz;Manfred Bischof, Bürgermeister Vaduz; Dominique Hasler, Regierungsrätin Ministerium für Inneres, Bildung und Umwelt;Lars Ruge, Landschaftsarchitekt, Zürich; Dominique Felder, Abteilungsleiter Hochbau, Amt für Bau und Infrastruktur; Daniel Risch, Regierungschef-Stellvertreter.

Architekturwettbewerb ist entschieden: Cavegn Architekten, Schaan mit Siegerprojekt

 

Vaduz (ots) – Im März 2018 hatte der Landtag die Schulbautenstrategie für die Schulstandorte der Sekundarstufe des Landes zur Kenntnis genommen. Die Strategie legt verbindlich fest, welche Vorhaben im Sinne einer langfristigen Schulraumplanung realisiert werden sollen. Einer der Bausteine zu ihrer Umsetzung ist die Erweiterung des Schulzentrums Mühleholz I+II (SZM). Der Landtag hat in seiner Sitzung vom Juni 2019 den entsprechenden Verpflichtungskredit für den Ersatz- und Zubau beim SZM genehmigt. Zur Umsetzung dieses Bauprojekts wurde im April dieses Jahres ein internationaler Architekturwettbewerb ausgeschrieben wurde.

Das Schulzentrum besteht derzeit aus zwei Schulbauten: Dem denkmalgeschützten Schulzentrum Mühleholz I des Architekten Ernst Gisel, das seit den 1970er Jahren das Liechtensteinische Gymnasium beherbergt, und dem im Jahre 2008 hinzugefügten Neubau des Schulzentrums Mühleholz II des Architekten Günther Domenig, in dem die Real- und Oberschule Vaduz untergebracht sind. Akuter Platzmangel am Liechtensteinischen Gymnasiums, die vorgesehene Integration der Realschüler aus dem Schulgebäude St. Elisabeth in Schaan sowie die Zusammenführung der Sportklassen beider Schulen (Realschule und Gymnasium) machten eine Erweiterung und Bereinigung der bestehenden Anlagen nötig.

Für diese komplexe Bauaufgabe wurden 21 Projekte eingereicht, aus denen am vergangenen Montag, 17. und Dienstag, 18. August 2020 das Siegerprojekt erkoren wurde.

Von den facettenreichen und kreativen Beiträgen setzte sich beim achtköpfigen Preisgericht (bestehend aus vier Fach- und vier Sachpreisrichtern) unter dem Vorsitz von Regierungschef-Stellvertreter und Infrastrukturminister Daniel Risch und im Beisein von Bildungsministerin Dominique Hasler das Projekt „FORMENSPRACHE“ von Cavegn Architekten aus Schaan durch. FORMENSPRACHE überzeugte vor allem durch drei präzise gesetzte Erweiterungsbauten, die durch ihre zurückhaltende, aber eigenständige Architektur die schwierige städtebauliche Situation klären, und die geforderten Nutzungen sinnvoll anordnen.

Rangierung:

Nach eingehender Diskussion wurde vom Preisgericht folgende Rangierung festgelegt:

  1. Rang: FORMENSPRACHE – Cavegn Architekten, LI-Schaan

  2. Rang: SEILTAENZER – Lukas Raeber GmbH, CH-Basel

  3. Rang: CATALPA – Erhart + Partner AG, LI-Vaduz

  4. Rang: ZWISCHEN_RAUM – Christen Architekturbüro, LI-Balzers

 

Ankauf:

Schulfrei Ospelt Strehlau Architekten AG, LI-Schaan

Mit der Erstellung des Neu- und Ersatzbauten soll 2022 begonnen werden, die Fertigstellung ist für 2025 geplant.

Eine kostenlose Besichtigung sämtlicher Wettbewerbsbeiträge ist im Ausstellungsraum der Spoerry-Fabrik, Rüfestrasse 6 in Vaduz von Mor.

ntag, 24.08. bis einschliesslich Mittwoch, 26.08.2020 von 16.00 bis 20.00 Uhr möglich.

Am Montag, 24.08., steht von 16:00 bis 20:00 Uhr ein Fachpreisrichter für Auskünfte zur Verfügung.

 

Modell Schulzentrum I+II.