Nach viertägigen, zähen Verhandlungen hat die EU am Montagabend in der Höhe der finanziellen Unterstützung in der Coronakrise einen Kompromiss erzielt. Dabei haben sich die «Sparsamen Vier», Niederlande, Schweden, Österreich, Dänemark und zuletzt auch Finnland mit ihren Forderungen durchgesetzt.
Statt der von Deutschland und Frankreich geforderten 500 Milliarden Euro sollen nur 390 Milliarden Euro von den Geberländern zur Verfügung gestellt werden. Das bestätigten EU-Diplomaten in Brüssel.
Die sogenannte Staatengruppe, also die «Sparsamen Vier», hatten ursprünglich gar keine Zuschüsse (keine Rückzahlung mehr), sondern nur Kredite für die Bewältigung der Corona-Pandemie bereitstellen wollen.
Die Gespräche wurden am Montagabend von den 27 Staats-und Regierungschefs mit weiteren Agenden fortgesetzt.