Starker Franken fordert Interventionen

Der Präsident der Schweizerischen Notenbank (SNB), Thomas Jordan, sagte heute vor der Presse, dass die Nationalbank bereit sei, stärker an den Devisenmärkten zu intervenieren. Aufgrund der Nachfrage nach Schweizerfranken als sicherer Hafen während der Coronavirus-Krise seien neben Interventionen auch die Negativ-Zinsen momentan von grosser Bedeutung. Je nach Lage habe die Notenbank Spielraum, die Zinsen weiter zu senken.

Gegenwärtig sei aber das Niveau von minus 0,75 Prozent angemessen. Der Franken sei hoch bewertet und ein starker Franken schade der exportabhängigen Schweizer Wirtschaft.