Glasfaser-Ausbau: Ein Grossteil der Aufträge wurde ins Ausland vergeben

In der März-Session des Landtags stellte der Abg. Alexander Batliner an Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch eine Kleine Anfrage zum Glasfaser-Ausbau.

Der Glasfaser-Ausbau der LKW kommt in grossen Schritten voran. Hierbei fällt auf, dass ein Grossteil der Aufträge für den Bau des Glasfasernetzes ins Ausland vergeben wurden. In Triesen haben kürzlich Arbeiter aus Polen, welche mit einem Dienstfahrzeug mit polnischem Kennzeichen unterwegs waren, diese Arbeiten ausgeführt. Hierzu folgende Fragen:

  1. In Prozent: Wie hoch ist der Anteil der Arbeitsvergaben für den Aufbau des Glasfasernetzes ins Ausland?
  2. Aus welchen Ländern stammen jene Unternehmen, welche Aufträge zum Aufbau des Glasfasernetzes erhalten haben?

Antwort:

Zu Frage 1:
Die Ausbauarbeiten (Planung, Bauleitung, Kabelzug, Spleissen, etc.) für das Glasfasernetz erfordern spezielle Kenntnisse, die – abgesehen von den Mitarbeitern der LKW in den Bereichen Kommunikation und Strom – bei liechtensteinischen Firmen nicht vorhanden sind. Für Bauleitungsaufgaben wurden auch liechtensteinische Unternehmen berücksichtigt und ein Teil des Ausbaus wird durch LKW-eigene Mitarbeiter ausgeführt. Vom Gesamtvolumen des Jahres 2019 wurde ca. 50% der Arbeiten an Firmen in der Schweiz vergeben; ca. 50% wurden von liechtensteinischen Unternehmen und den LKW erbracht.

Zu Frage 2:
Die beauftragten ausländischen Unternehmen haben alle Firmensitz in der Schweiz.