Der befürchtete Bruch ist nun Realität. Denn vor einer Dringlichkeitssitzung der Arabischen Liga am Samstag kündigte Palästinenserpräsident Abbas den Abbruch aller Beziehungen zu den Erbfeinden Israel und den USA an.
Bei der Sitzung in Kairo wollten die Palästinenser um Unterstützung für ihre Position werben, sich den Nahost-Plänen von US-Präsident Donald Trump entgegenzustellen. Abbas bezeichnete Trumps Pläne als „Verletzung der Abkommen von Oslo“, die in den 1990er-Jahren mit Israel unterzeichnet worden waren. Israel werde in den Plänen bevorzugt und als „Besatzungsmacht“ der Palästinensergebiete die Verantwortung tragen müssen.