Iran greift US-Ziele im Irak an

Der Nahe Osten ist ein Pulverfass.

Furcht vor Flächenbrand steigt 

Die Zeichen stehen immer mehr auf einen Flächenbrand im Nahen Osten. Iran hat in der letzten Nacht US-Stützpunkt im Irak mit über mehreren Dutzend Raketen angegriffen und für eine Eskalation der Krise in Nahost gesorgt.

Das iranische Staatsfernsehen spricht von 100 Toten, für Iran sei dieser Schlag laut Aussage von Aussenminister Zarif «ein angemessener Schritt der Selbstverteidigung.» Wie das Pentagon mitteilt gibt es keine Opfer und den US-amerikanischen Soldaten. Die USA hatten zuvor mit massiven Gegenangriffen gedroht.

Das Pentagon bestätigte die Angriffe: „Es ist klar, dass diese Raketen aus Iran abgefeuert wurden und dass mindestens zwei Basen angegriffen wurden, in denen US-Truppen untergebracht sind“, heißt es in einem Statement des Verteidigungsministeriums. Die zweite angegriffene Basis ist demnach in Erbil im Kurdengebiet im Norden des Irak. Das irakische Militär bestätigt dies.Quellen:apa,afp.