Erinnerung an einen grossen Liechtensteiner Künstler

Foto: Von links - Manfred Bischof, Martin Frommelt, Florin Frick, Katrin Eggenberger vor dem Denkmal in Vaduz.

Denkmal für Ferdinand Nigg
feierlich eingeweiht

Am Dienstag, 3. Dezember 2019, wurde das Denkmal für den liechtensteinische Künstler Ferdinand Nigg in Vaduz vor dem Zivilstandsamt eingeweiht. Ferdinand Nigg lebte von 1865 bis 1949 und war der wichtigste liechtensteinische Künstler der Moderne. „Der heutige Tag ist ein sehr bedeutender für die Kulturszene Liechtensteins“, begrüsst Regierungsrätin und Kulturministerin Katrin Eggenberger die Anwesenden. „Mit diesem Denkmal halten wir und die kommenden Generationen das Schaffen Ferdinand Niggs am Leben.“

Dass die Bedeutung Ferdinand Niggs für die Kunst und auch für Liechtenstein unbestritten ist, wurde durch zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland unter anderem auch durch die Ausstellung „Ferdinand Nigg, gestickte Moderne“, die von September 2015 bis Januar 2016 im Kunstmuseum Liechtenstein zu sehen war, bestätigt. So wurde im Anschluss an die Ausstellung auf Anregung vom Rotary Club Liechtenstein eine Initiative gestartet, dem geschätzten Künstler ein Denkmal zu setzen. „Es freut mich besonders, dass die rund vier Meter hohe begehbare Betonskulptur mitten in Vaduz, zwischen der Kathedrale und dem Rheinbergerhaus wie auch in der Nähe des Regierungsviertels, ihren Platz gefunden hat“, sagt Bürgermeister Manfred Bischof.

Das Denkmal wurde von Martin Frommelt, einem Kenner der Werke von Nigg, in Zusammenarbeit mit Florin Frick konzipiert, entworfen und umgesetzt. Die Projektträgerschaft übernahm die Professor Ferdinand Nigg-Stiftung. Die Gemeinde Vaduz stellte die finanziellen Mittel für die Umsetzung zur Verfügung und übergab die Skulptur mit der Einweihung offiziell an das Land Liechtenstein, welches den Standort zur Verfügung gestellt hatte.