Regierungsrätin Aurelia Frick zu Gesprächen in Berlin

Regierungsrätin Aurelia Frick und Annegret Kramp-Karrenbauer, CDU Vorsitzende. Quelle: Janine Escher

Arbeitsgespräch mit der CDU-Vorsitzenden Kramp-Karrenbauer

 

Vaduz – Am Dienstag, 11. und Mittwoch, 12. Juni 2019 weilte Regierungsrätin Aurelia Frick in Berlin, um zahlreiche Termine wahrzunehmen. Dabei traf sie sich für ein Arbeitsgespräch mit der CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer, eröffnete das Jubiläumsfest zu 300 Jahre Liechtenstein in Berlin und nahm an zwei Konferenzen teil.

Auf Einladung von Botschafterin Isabel Frommelt-Gottschald trafen sich am Dienstag rund 150 Gäste aus Wirtschaft und Politik, Medien und Kultur. In Ihrer Eröffnungsrede wies Regierungsrätin Frick auf zahlreiche Besonderheiten Liechtensteins hin und unterstrich die vielfältigen kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Liechtenstein und Deutschland. „Wenn wir auf 300 Jahre Liechtenstein zurückblicken, blicken wir immer auch auf 300 Jahre Aussenpolitik zurück“, so die Aussenministerin. Es sei einer weitsichtigen und auf gute internationale Beziehungen abstützenden Aussenpolitik zu verdanken, dass Liechtenstein während 300 Jahren in kaum veränderten Grenzen Bestand hatte. Botschafterin Isabel Frommelt-Gottschald betonte die Gemeinsamkeiten der beiden Länder. „Deutschland und Liechtenstein verbindet so vieles: die gemeinsame Sprache und Kultur, unsere gemeinsamen europäischen Werte, das gemeinsame Demokratieverständnis und meist auch derselbe Humor.“

Bilaterales Gespräch mit der CDU-Bundesratsvorsitzenden

Eine besondere Bedeutung kam dem Treffen mit der CDU-Bundesvorsitzenden, Annegret Kramp-Karrenbauer, zu, die Regierungsrätin Aurelia Frick zu einem Arbeitsgespräch traf. Im Gespräch zeigte sich Kramp-Karrenbauer beeindruckt über die intensiven aussenpolitischen Aktivitäten Liechtensteins, insbesondere der Einsatz Liechtensteins zur Bekämpfung von moderner Sklaverei und Menschenhandel. Weitere Themen waren die vielfältige wirtschaftliche Verflechtung der beiden Länder, die aktuelle politische Lage in Europa, die Stellung Liechtensteins als EWR-Mitglied, sowie auf die Zusammenarbeit beider Länder auf UN-Ebene.

Der Besuch der Regierungsrätin in der deutschen Hauptstadt wurde ergänzt durch Medientermine im Axel Springer Haus, der BILD-Zeitung, sowie bei der Berliner Zeitung. Regierungsrätin Aurelia Frick stellte sich den Fragen der Journalisten, die sich für die liechtensteinischen Themen der Innen- und Aussenpolitik interessierten.

Teilnahme an Konferenzen

Regierungsrätin Aurelia Frick anlässlich der Deutsch-Amerikanischen Konferenz. Links der CDU-Politiker Friedrich Merz, die CDU- Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und Liechtensteins Aussenministerin Aurelia Frick. Quelle: Janine Escher

Während ihres Besuches in Berlin nahm Regierungsrätin Aurelia Frick an der „Deutsch-Amerikanischen Konferenz“ teil, die jährlich abwechselnd von der renommierten Atlantik-Brücke und dem American Council on Germany ausgerichtet wird. Die beiden Think-Tanks befassen sich mit der Förderung und Aufrechterhaltung der engen wirtschaftlichen Beziehung zwischen Deutschland und den USA. Der Vorsitzende der Atlantik-Brücke, der CDU-Politiker Friedrich Merz, betonte dabei speziell die neu zu definierende transatlantische Sicherheitsarchitektur zwischen Europa und den USA.

Ergänzend dazu besuchte Regierungsrätin Aurelia Frick die „Heureka Start-up und Tech Konferenz“, die auf einem Fabrikgelände in Berlin-Tempelhof durchgeführt wird. Die Heureka Konferenz zählt zu den wichtigsten Gründerkonferenzen im deutschsprachigen Raum. (René Schierscher)