FMA: Arbeitstreffen in Wien

Die Spitze der FMA Liechtenstein hat in Wien Gespräche mit Behörden- und Wirtschaftsvertretern geführt. Im Zentrum standen Fragen zur Entwicklung und Regulierung der Finanzmärkte. Mit den Gesprächen auf hoher Ebene soll das Wissen über den Finanzplatz Liechtenstein gefördert und das Vertrauen gestärkt werden.

In beiden Ländern gelangt die Finanzmarktregulierung der Europäischen Union zur Anwendung. Österreich ist für liechtensteinische Finanzmarktakteure ein wichtiger Markt. Durch die Mitgliedschaft Liechtensteins im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verfügen die Finanzmarktakteure über den direkten Marktzugang zu Österreich. Mehrere Liechtensteiner Finanzinstitute sind in Österreich mit Tochtergesellschaften oder Zweigstellen vertreten.

Die Delegation der FMA bestand aus Roland Müller, Präsident des Aufsichtsrates, Mario Gassner, Vorsitzender der Geschäftsleitung, und Martin Gächter, Leiter Finanzstabilität/Makroprudenzielle Aufsicht. Auf dem Programm von Dienstag und Mittwoch standen Besuche bei der Österreichischen Nationalbank (OeNB) und der Finanzmarktaufsicht Österreich. Mit der OeNB wurden Fragen zur Finanzstabilität diskutiert. Wie die OeNB ist die FMA Liechtenstein ebenfalls mit der Gewährleistung der Finanzstabilität beauftragt. Weitere Gespräche fanden mit Gesellschaften liechtensteinischer Banken, der Österreichischen Wirtschaftskammer und der Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein statt.