Verbesserter Zugang für liechtensteinische Unternehmen in Indonesien

Enggartiasto Lukita, Handelsminister der Republik Indonesien und Regierungsrätin Aurelia Frick bei der offiziellen Begrüssung im Regierungsgebäude

Regierungsrätin Aurelia Frick traf sich am 8. Mai mit dem indonesischen Handelsminister Enggartiasto Lukita, um die weiteren Schritte der Ratifikation des EFTA-Freihandelsabkommens mit Indonesien zu besprechen.

Indonesien ist bevölkerungsmässig das viertgrösste Land der Welt und somit ein Markt mit enormem Potenzial. Mit dem Freihandelsabkommen erhalten liechtensteinische Unternehmen einen verbesserten Zugang zu diesem Markt. „Da die EU mit Indonesien noch kein Freihandelsabkommen abgeschlossen hat, erhalten unsere Wirtschaftsakteure einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten aus der EU“, so Regierungsrätin Frick.

Das Freihandelsabkommen, welches im englischen Originalwortlaut „Comprehensive Economic Partnership Agreement“ (CEPA) heisst, wurde am 16. Dezember 2018 in Jakarta unterzeichnet. Gleichzeitig wurde ein „Memorandum of Understanding (MoU)“ über wirtschaftliche Zusammenarbeit und Kapazitätsaufbau abgeschlossen. Die Unterzeichnung erfolgte auf Einladung von Handelsminister Lukita.

Regierungsrätin Frick nutze den Besuch des indonesischen Handelsministers auch, um das Interesse Liechtensteins an einem Doppelbesteuerungsabkommen zu deponieren. Ein solches würde zusätzliche Rechtssicherheit für Unternehmen beider Länder schaffen.

Im Rahmen seines Besuches stattete Handelsminister Lukita zudem S. D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein einen Höflichkeitsbesuch ab und besuchte die Sonderausstellung „1719 – 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein“ im Liechtensteinischen Landesmuseum.

S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein begrüsst Enggartiasto Lukita, Handelsminister der Republik Indonesien
auf Schloss Vaduz