Zahlreiche Medaillen für Liechtensteins Kickboxer

Nachdem Anfang Februar die Wettkampfsaison der Kickboxer in Athen erfolgreich eingeläutet wurde, stand bereits vergangenen Samstag die nächste Herausforderung an. Der Bayrische Kickboxverband lud zum Bayernpokal 2019 in die HUK-Coburg Arena ein.

Rund 20 Kämpfer vom Chikudo Martial Arts, darunter viele Newcomer und Nachwuchskämpfer, kämpften in Coburg um die ersten Medaillen im neuen Jahr. Dies taten die Chikudo’s mit grossem Erfolg: 26 Medaillen, darunter 7 x Gold bescherten dem Team den 2. Platz unter allen gestarteten Vereinen. Betreut wurde das grosse Team von den Coaches Michael Lampert, Peter Davida, Paulina Jarzmik und Jovana Prvulj.

Tolle Leistungen in den Elite-Kategorien
Nur eine Woche nach dem Athens Challenge Turnier betrat Patrick Pircher erneut die Kampffläche. Zum ersten Mal in seiner Karriere kämpfte er im Vollkontakt der Herren -71 KG und zeigte eine tolle Leistung. In seinem ersten Kampf konnte er den amtierenden Vize-Europameister, Klemens Ruder aus Deutschland, schlagen. Nach einem Niederschlag in der ersten Runde kämpfte er sich mit einer starken Leistung zurück und siegte unter anderem dank einer hervorragenden zweiten Runde. Im Finalkampf am Abend musste er sich nach drei Runden einem Deutschen geschlagen geben.


Eine Gold- und Silbermedaille erkämpfte sich Sandro Frick bei den Herren -79 KG im Kick Light und Light Contact. Er setzte sich jeweils gegen Gegner aus Deutschland und Österreich durch und fand sich verdient auf dem Treppchen wieder. Einen weiteren Turniersieg für den Chikudo Martial Arts holte die 15-jährige Leonie Wanger bei der Jugend -65 KG.

Trotz guter Leistungen kamen die Elite-Nachwuchskämpfer David Schuller, Kamilla Kis, Luca Wanger und Jakob Walser nicht über die erste Runde hinaus. Der erst 17-jährige Jakob Walser kämpfte aufgrund einer verletzungsbedingten Absage seines Junioren-Gegners bei den Herren -75 KG im Vollkontakt mit. Sein Gegner und späterer Turniersieger, Yero Ndiaye aus Köln, war jedoch an diesem Tag eine Nummer zu gross.

Starke Newcomer beim Wettkampfdebüt
Der Grossteil des Teams aus Liechtenstein bestand aus Newcomern, welche teilweise zum ersten Mal überhaupt an einem Turnier teilnahmen. Die Anfänger zeigten starke Leistungen und konnten sich dank Siegen gegen mehrheitlich Gegner aus Deutschland zahlreich auf dem Podium platzieren.

Slawa Frei bei den Herren, Lance Oehri bei den Junioren und Elena Allgäuer, sowie Samuel Marxer gewannen jeweils Gold in ihren Kategorien. Der erst 10-jährige Samuel Marxer liess seinen Gegnern an diesem Tag keine Chance und siegte souverän in zwei Gewichtsklassen.

Kurz vor dem grossen Triumph und der Goldmedaille wurden Mirjam Marxer, Jose Suarez, Nico Walser und Silas Köpfli gestoppt. Alle setzten sich in ihrem ersten Turnier gegen die Gegner in den Vorrunden durch und qualifizierten sich für den jeweiligen Finalkampf. Sie kehren mit einer Silbermedaille vom Bayernpokal zurück.


Mit zwei gewonnenen Kämpfen und einer Niederlage im Halbfinale platzierte sich Samuel Hardegger bei den Kindern im Pointfighting auf den dritten Rang. Weitere Bronzemedaillen erkämpften sich Liam Sprenger und David Suarez. Natasha Plutschow und Aron Nägele kämpften beherzt und mit viel Einsatz, konnten sich jedoch nicht gegen ihre Kontrahenten durchsetzen.