Die CO2-Sparaktion im Vorfeld der Tour de Ski Volksabstimmung trägt Früchte. Bis zum 14. November wurden bereits rund 6232 km an zurückgelegten Autofahrten eingespart, was in etwa der Distanz von Vaduz nach New York entspricht. Alle an dieser Aktion teilnehmenden Personen haben bis dato zusammengezählt 152 Tage auf ihr Auto verzichtet und somit ihr Fahraufkommen gemäss schweizerischem Durchschnitt 41 km pro Tag reduziert. Christoph Frommelt zeigt sich glücklich über den Erfolg. «Es freut mich, dass sich so viele Personen bereit erklärt haben, diese Aktion mitzutragen und auch mitzumachen. Dies zeigt eindrücklich, dass ein Anlass wie die Tour de Ski klimaneutral durchgeführt werden kann», so sein Statement.
Unterstützend steht den Verantwortlichen die Organisation ‘myclimate’ zur Seite. Kai Landwehr von ‘myclimate’ betont hierzu: «Eine solche Veranstaltung verursacht CO2-Emissionen. Daher ist aus myclimate-Sicht der zweite, unbedingt und gleichzeitig zu erfolgende Schritt die klimaneutrale Durchführung durch eine vollständige Kompensation der errechneten Emissionen in zertifizierten und nachweislich wirksamen Klimaschutzprojekten. Das Klima ist ein komplexes System, für das es im Endeffekt keine Rolle spielt, wo Emissionen entstehen und wo diese eingespart werden. Die Gesamtsumme an Treibhausgasemissionen ist entscheidend. Daher bietet die Kompensation eine wirksame Sofortmassnahme, um Verantwortung für den eigenen CO2-Fussabdruck zu übernehmen.» Mit der Kompensation wird nicht nur für Klimaneutralität durch eine nachweisliche Einsparung von CO2-Emissionen gesorgt. Hochwertige Klimaschutzprojekte lösen in den jeweiligen Regionen vielfältige weitere positive Entwicklungen aus, angefangen von der Schaffung von Arbeitsplätzen und einer lokalen Wertschöpfung, über bessere hygienische Bedingungen bis hin zum Schutz von Biodiversität und Lebensräumen und der Milderung von Mensch-Tier-Konflikten. «Veranstaltungen verursachen grundsätzlich aber auch Treibhausgasemissionen. Wir von myclimate sehen Veranstalter, Organisatoren und Sponsoren daher zweifach in der Pflicht: Das Bestreben sollte immer sein, eine Veranstaltung so nachhaltig und mit so einem so geringem CO2-Fussabdruck wie möglich auszurichten. Jede Veranstaltung sollte im ersten Schritt eine fundierte, extern überprüfte Berechnung zu den eigenen Emissionen inklusive der eigenen Dienstleister und Zulieferer durchführen lassen», so Kai Landwehr.
Die Organisatoren der Tour de Ski freuen sich, mit dem Projekt der klimaneutralen Veranstaltung diesem Ansinnen von ‘myclimate’ nachleben und bereits den notwendigen Erfolg verbuchen zu können. «Wir haben bewiesen, dass eine solche Veranstaltung klimaneutral durchgeführt werden kann – dies allen Unkenrufen der Gegner zum Trotz. Spätestens jetzt darf die ökologische Sichtweise auf den Event kein Gegenargument mehr sein», wie Christoph Frommelt betont.