Geraint Thomas gewinnt Tour de France 2018

Der Gesamtsieger der 105. Tour de France Geraint Thomas, hier mit seinem Teamkollegen Michal Kwiatkowski bei der 21.Etappe. Foto: Picture Alliance, Frankfurt/Main/Filipe Amorim.

 

Kristoff Sprintsieger auf der Champs-
Elysées – Stefan Küng 53.

 

Die noch verbliebenen Sprintasse machten die ersten drei Plätze auf der geschichtsträchtigen Paris Boulevard-Strasse Champs-Elysées auf der letzten Etappe der 105. Tour de France unter sich aus. Diesmal war der Norweger Alexander Kristoff der schnellste im Massensprint. Er verwies den Deutchen John Degenkolb, der bereits eine TdF-Etappe gewonnen hat, auf Rang zwei. Dritter auf dem Podest ist der Franhzose Arnaud Démare, gefogt vom nächsten Norweger Edvald Boasson Hagen. Die Gesamtwertung ging erstmals an den Briten Geraint Thomas.

„Für mich ist ein Traum wahr geworden. Ich habe von diesem Sieg seit vielen Jahren geträumt“, kommentierte der 31-jährige Kristoff seinen insgesamt dritten Tagessieg bei einer Frankreich-Rundfahrt.

Geraint Thomas gewann als dritter Brite nach seinen Landsleuten und Teamkollegen Bradley Wiggins und Chris Froome die Gesamtwertung der Frankreich-Rundfahrt. „Es ist unglaublich. Es wird eine Weile dauern, bis das gesackt ist. Normalerweise ist diese Etappe wirklich schwer, aber heute schien ich einfach zu schweben“, sagte Thomas.

Der 32-Jährige sicherte sich sein erstes Gelbes Trikot souverän mit 1:51 Minuten Vorsprung auf Tom Dumoulin, der wiederum als erster Niederländer seit Erik Breukink im Jahr 1990 (3.) in Paris auf dem Tour-Podium landete.

Dritter wurde Titelverteidiger Chris Froome (Sky / +2:24), dessen GrandTour-Serie von drei Gesamtsiegen in Folge riss. Knapp das Podium verpasste der Slowene Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo), der seine zweite Tour de France mit 3:22 Minuten Rückstand auf Rang vier beendete, gefolgt von seinem niederländischen Teamkollegen Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo / +6:08) und Romain Bardet (AG2R / +6:57), der als bester Franzose Rang sechs belegte.

Der Schweiz./Liechtensteinische Doppelbürger Stefan Küng zeigte insgesamt eine beachtlicheLeistung. Der Zeitfahrspezialist gewann eine Etappe und wurde im EZF Zwölfter. Im Gesamtklassement landete Küng auf Rang 53. Er hatte – besonders die erste Woche – viele Helferdienste zu leisten, so lange BMC-Kapitän Richie Porte noch im Rennen lag.

 

Tageswertung
1. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates)
2. John Degenkolb (Trek-Segafredo) s.t.
3. Arnaud Démare (Groupama-FDJ)
4. Edvald Boasson Hagen (Dimension Data)
5. Christophe Laporte (Cofidis)
6. Maximiliano Richeze (Quick-Step Floors)
7. Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida)
8. Peter Sagan (Bora-Hansgrohe )
9. Andrea Pasqualon (Wanty-Groupe Gobert)
10.Jasper De Buyst (Lotto Soudal)

Gesamtwertung
1. Geraint Thomas (Sky)
2. Tom Dumoulin (Sunweb) +1:51
3. Chris Froome (Sky) +2:24
5. Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) +6:08
6. Romain Bardet (AG2R) +6:57
7. Mikel Landa (Movistar) +7:37
8. Daniel Martin (UAE Team Emirates) +9:05
9. Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) +12:37
10.Nairo Quintana (Movistar) +14:18

Punktewertung
1. Peter Sagan (Bora-hansgrohe)

Bergwertung
1. Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors)

Nachwuchswertung

1. Pierre Latour (AG2R)

Teamwertung
1. Movistar