EFTA Arbeitsgruppe für Finanzdienstleistungen tagte in Liechtenstein

Liechtensteins Regierungschef Adrian Hasler, Mitte, mit der grossen EFTA Delegation, aufgenommen am Dienstag, 12. Juni 2018, im Fuerst-Johannes Saal im Regierungsgebaeude in Vaduz. Foto & Copyright: IKR/Eddy Risch.

Der Regierungschef unterstrich das gute Funktionieren des EWR-Abkommens und die Zusammenarbeit innerhalb der EFTA-Staaten

 

Vaduz  – Am Dienstag, 12. und am Mittwoch, 13. Juni war das Fürstentum Liechtenstein Gastgeber des Treffens der EFTA Arbeitsgruppe für Finanzdienstleistungen.

Rund 40 Experten aus Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz nahmen an dem von Liechtenstein organisierten Seminar „FinTech: Herausforderungen und Chancen“ sowie an der darauffolgenden Arbeitsgruppensitzung teil. In seiner Begrüssung verwies Regierungschef Adrian Hasler auf die Bedeutung des guten Funktionierens des EWR-Abkommens und der Zusammenarbeit innerhalb der EFTA-Staaten.

Im Seminar zeigten verschiedene Referenten von Regierung, Finanzmarktaufsicht, Universität und Privatwirtschaft unterschiedliche Perspektiven von Fin-Tech und Innovation auf. Dabei wurden sowohl strategische, regulatorische als auch praxisbezogene Fragestellungen beleuchtet. Nach dem Seminar konnten sich die Gäste am Abend anlässlich einer Führung durch Vaduz ein vertieftes Bild von der liechtensteinischen Wirtschaft, Politik, Kultur und Geschichte machen.

Am 13. Juni tagte die EFTA Arbeitsgruppe für Finanzdienstleistungen, in der die Vertreter der Schweiz einen Beobachterstatus haben. Die EFTA Arbeitsgruppe Finanzdienstleistungen ist zuständig für die Rechtsakten, die Inhalte des Anhanges IX (Finanzdienstleistungen) des EWR-Abkommens sind. Sie stellt sicher, dass alle EWR relevanten EU-Rechtsakten im Bereich der Banken, Versicherungen und Wertpapiere korrekt und rechtzeitig in das EWR Abkommen übernommen werden. Weiter beobachtet sie aufmerksam die Vorbereitungsarbeiten der EU Kommission zu neuen Gesetzgebungsinitiativen in diesem Sektor. Die Arbeitsgruppe trifft sich mindestens dreimal pro Jahr. (Anne-Sophie Constans Lampert)