Der Winter kann kommen

Fotos: Sanatorium Dr. Schenk/Martin Brenner

Wenn der erste Schnee fällt, dann weiss man im Sanatorium Dr. Schenk in Schruns, dass er nun wieder losgeht, der ganz normale Wintersportwahnsinn. 15 bis 16 Stunden wird das OP-Team um Dr. Christian Schenk wieder Tag für Tag operieren, bis zu 80 Patienten täglich – ein Drittel davon frisch verletzt –  aufnehmen und betreuen. Jedes Jahr eine Herkulesaufgabe für das ganze Haus.

Text: Patrick Fürnschuss

«Auch wenn wir das ganze Jahr über gut ausgelastet sind, der Winter ist doch immer eine besondere Herausforderung für uns alle», so Dr. Christian Schenk, der auch während der Skisaison wieder viele Nächte «durchoperieren» wird. Gerade auch über die Feiertage. An Spitzentagen sind es im Winter über 80 Patienten, davon bis zu 30 Frischverletzte, die vom Ambulanzteam betreut werden. Zerfetzte Bänder im Knie, zertrümmerte Schienbeinköpfe, Frakturen und Luxationen an Schulter, Hand und Beinen sind dabei die häufigsten Verletzungen. Und die müssen schnellstmöglich behandelt werden, was auch eine organisatorische Meisterleistung erfordert. «Die perfekte, zeitlich optimierte Rettungskette vom Berg bis zu uns ins Sanatorium ist neben der ärztlichen Behandlung unser tägliches Ziel», proklamiert Dr. Georg Hoblik, seines Zeichens General Manager des Hauses. Neben einer Topinfrastruktur und entsprechenden Ressourcen erfordert das auch eine organisatorisch ausgereifte Team-Performance. Im Sanatorium Dr. Schenk wird diese von knapp 80 hochqualifizierten Personen geleistet: von bestens geschulten Flugrettern und erfahrenen Piloten, spezialisierten Ambulanzärzten und umsichtigen OP-Schwestern, kompetenten Therapeuten und Krankenpflegern bis hin zu einem effizienten, aber immer zugewandten und freundlichen Verwaltungsteam, das im Winter im Fünf-Schicht-Betrieb arbeitet. Dr. Christian Schenk: «Auch diese Saison werden wir wieder an unsere Grenzen gehen müssen und auch an unsere Grenzen kommen. Die Bereitschaft jedes Einzelnen, sich darauf einzulassen, ist das, was uns verbindet und uns stark macht. Wir sind bereit, der Winter kann kommen».

Wartebereich

Privat versichern! Damit nicht noch mehr passiert, wenn was passiert …
Wenn ein Unfall passiert, dann ist das medizinische Problem das erste und unmittelbare Problem. Aber nicht das einzige. Rechtliches, Familiäres und Organisatorisches gilt es abzuklären und das unter der Belastung einer dringlichen Extremsituation. Die Gefahr, dass da Fehler gemacht werden, noch mehr oder auch Folgeschäden passieren, ist gross und sie kann nur mit schneller, professioneller Hilfe minimiert werden. Keine Frage sollte in dieser Situation der Versicherungsschutz sein. Für das Schenk-Team ist klar: «Wer in seiner Freizeit private Unternehmungen mit Gefahrenpotenzial leben will – Skifahren und Snowboarden gehören da aus unserer Erfahrung mit Sicherheit dazu –, der sollte sich auch privat versichern. Nicht entsprechend versichert zu sein, wird im Unglücksfall wirklich teuer.» In den schweizerischen und liechtensteinischen Skiregionen arbeitet das Sanatorium Dr. Schenk eng mit der Schweizerischen Rettungsflugwacht REGA zusammen.

Die SCHENK AIR hat aber auch selbst schon Unfall- opfer z. B. aus Malbun nach Schruns ausgeflogen. Für weitere Informationen steht das Sanatorium Dr. Schenk gerne zur Verfügung, Kontaktdaten unter www.dr-schenk.at, die Notrufnummer für den Ernstfall lautet 0043 664 2235555.

Sanatorium Dr. Schenk in Schruns

Zahlen, Daten & Fakten «Sanatorium Dr. Schenk»

  • 1989 Eröffnung des Sanatorium Dr. Schenk in Schruns
    2 Operationssäle / 4 Ambulanzräume / 20 Stationsbetten (Einzelzimmer)
  • 1999 Gründung der SCHENKAIR für medizinische Erst- und Notfallversorgung
  • 2009 Eröffnung der «Sport-Chirurgie-Ischgl», ein Medical-Center mitten im Skigebiet
  • 2015 Erweiterung des Leistungsspektrums um den Schwerpunkt «Innere Medizin»

Medizinische Schwerpunkte:

  • Diagnostik und medizinische Fachberatung
  • Innere Medizin, Schwerpunkt Kardiologie und Stoffwechsel
  • Arthroskopische Chirurgie an Knie, Sprunggelenk, Schulter, Ellbogen und Hand
  • Operative Behandlung sämtlicher degenerativer Erkrankungen der Extremitäten

Physiotherapeutische Schwerpunkte:

Mobilisation & Rehabilitation, Medizinische Trainingstherapie, Manuelle Therapie, Lymphdrainage, Klassische Massage, Energetisch-statische Behandlung / Akupunkturmassage, Rückenschule.