Der Liechtensteiner Daniel Frick im Kreise der Chemie-Nobelpreisträger
Vaduz – Am Sonntag, 25. Juni 2017 wurde die traditionelle Tagung der Nobelpreisträger in Lindau eröffnet, die dieses Jahr Chemie-Nobelpreisträger und Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt zusammenführt. 31 Preisträger und 400 ausgewählte Jungforscher nehmen teil
Zu den teilnehmenden Nobelpreisträgern zählen auch Bernard Feringa und Jean-Pierre Sauvage, die gemeinsam mit Sir Fraser Stoddart den Chemienobelpreis 2016 für die Entwicklung kleinster Maschinen erhielten. Neben molekularen Maschinen gehören zu den Kernthemen der 67. Lindauer Tagung auch der Umgang mit grossen Datenmengen (Big Data), der Klimawandel und die Rolle der Wissenschaft in einem „postfaktischen“ Zeitalter. Die ausgewählten Nachwuchswissenschaftler erwartet ein mehrtägiges Programm mit zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen.
Nachwuchswissenschaftler Daniel Frick aus Balzers
Bei der diesjährigen Tagung war auch ein Nachwuchswissenschaftler aus Liechtenstein mit dabei. Daniel Frick aus Balzers promovierte in Chemie an der ETH Zürich und forscht derzeit am Deutschen Geo-Forschungs-Zentrum GFZ in Potsdam. Seine ausgezeichneten Studien- und Forschungsleistungen überzeugten die Lindauer Experten, die ihn deshalb zur Tagung eingeladen haben. Die Aufnahme in den Kreis auserwählter Jungwissenschaftler stellt eine grosse Auszeichnung dar.
Neben dem wissenschaftlichen Programm bietet die Tagung den jungen Forschern viele Möglichkeiten, sich in entspannter Atmosphäre mit den Nobelpreisträgern und nicht zuletzt auch untereinander auszutauschen.
Daniel Frick wird im Rahmen eines „Science Breakfast“ auch seine Arbeit vorstellen können. Universität Liechtenstein, Dieter Gunz, Gremium Nobelpreisträgertagung.