Verdienter 1:5-Finalsieg des FCV über den USV im Sportpark vor 1000 Zuschauern
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Telegramm
Stadion: Sportpark Eschen/Mauren Zuschauer: 984 Schiedsrichter: Sascha Amhof, Super-League –SR; Assistenz-SR: Silvan Eberle (FL), Mirco Bürgi (CH), Mehmed Ljatifi (4. Offizieller).
FC Vaduz
Siegrist; Borgmann, Konrad, Bühler, Göppel (74. Grippo); Kukuruzovic, Muntwiler (58.Stanko), Ciccone; Turkes (69.Felfel); Mathys, Zarate
USV Eschen/Mauren
Antic; Sele (72.Baumann), Trajkovic (77.Willi), Thöni, Martinovic; Kieber, Coppola, Fässler (60.Quintans); Knuth; Pola, Bärtsch
Tore: 1.min.0:1 Turkes (Kopftor); 26.min. 0:2 Turkes; 30.min. 1:2 Pola; 43.min. 1:3 Muntwiler; 51.min. 1:4 Turkes; 56.min. 1:5 Kukuruzovic .
Der FC Vaduz gewann im Sportpark Eschen/Mauren verdientermassen das Cup-Finale 2017 mit 1:5 (1:3) gegen den Erstligisten USV. Der FC Vaduz zeigte sich vor 1000 Zuschauern in bester Verfassung, nahm das Spiel sehr ernst und war im Abschluss erstaunlich effizient. Die Profis liessen nie einen Zweifel darüber aufkommen, wer am Ende als Cupsieger dastehen wird.
Beim USV gab es Abstimmungsschwierigkeiten vor allem in der Hintermannschaft, die oft bös unter Druck geriet.Positiv zu werten ist die Tatsache, dass die Erstligisten gegen den starken Vertreter aus der Profiliga nie aufgab und beherzt bis zum Schluss kämpfte. Während der Vaduz Trainer Roland Vrabec zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge war, verteilte USV-Trainer Oliver Ofentausek nach dem Spiel nur bedingt gute Noten für sein Team. Nicht alle hätten das abgerufen, was sie „drauf haben“, sagte er dem TV-Sender kommu, der das gesamte Spiel übertrug.
Geschickte Vaduzer
Die Profis aus Vaduz spielten geschickt über die Aussenbahnen, wo die heimische Hintermannschaft höchst anfällig war. Zudem spielte dem FC Vaduz die frühe Führung gleich in der 1. Minute in die Karten. Dem USV gelang in der 30.min. durch Pola die Resultatverkürzung auf 1:2 und sofort war Musik drin. Es taten sich zwei kapitale Chancen für die Unterklassigen auf und der USV war näher am Ausgleich als Vaduz an der Führung. Aber das war halt der Unterschied. Vaduz verwertete seine Möglichkeiten und erzielte das 1:3 und dies zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff.
Nach Seitenwechsel war die Partie durch das dritte Tor von Turkes an diesem herrlichen Fussball-Abend im Sportpark entschieden. Die Unterländer bemühten sich redlich, kämpften und zeigten insgesamt eine durchschnittliche Leistung gegen einen Gegner, der um diese drei Klassen, die er höher spielt auch besser war.
Der FC Vaduz holte sich zum 45. Mal den Liechtensteiner Pokal und tritt nach Saisonschluss in der Europa-League-Qualifikation ins grosse Rampenlicht des europäischen Fussballs, zu der wir dem Team alles Gute wünschen.