Die Regierung und der Vorstand der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) haben sich am Dienstag, 7. Mai 2024, in Vaduz zu ihrem halbjährlichen Austausch zu aktuellen Themen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik getroffen.
Nachdem Regierungschef Daniel Risch und LIHK-Präsident Klaus Risch die Anwesenden begrüsst hatten, besprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die wirtschaftliche Situation in den Unternehmen des Landes. Klaus Risch fasst zusammen: «Die LIHK-Mitgliedsunternehmen begegnen den grossen Unsicherheiten mit Innovationskraft und Agilität. Der Ausblick stimmt deshalb verhalten optimistisch.» Vor allem die geopolitische Situation sei nach wie vor angespannt und herausfordernd.
Beim Treffen ging es auch um Regierungsprojekte der restlichen Legislaturperiode. Dazu machte Regierungschef Daniel Risch Ausführungen zum Beitritt zum Internationalen Währungsfonds (IWF) und zur Reform der Staatlichen Personalvorsorge Liechtenstein.
Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter gab Einblicke in die Justizreform, welche die Justiz weiter professionalisieren sowie die Effizienz der Gerichte und die Qualität der Rechtsprechung weiter verbessern und langfristig stärken wird. Ebenfalls behandelt wurden im Rahmen des Treffens die Landesrechnung 2023, die geopolitische Lage, die Wettbewerbsfähigkeit und damit die generelle Sanktionspolitik sowie die technologische Aufrüstung in der Region im Zusammenhang mit dem Hightech Campus Buchs, OST und RhySearch.
Die regelmässig stattfindenden Treffen der Regierung und des LIHK-Vorstands werden von beiden Seiten sehr geschätzt. «Politik und Wirtschaft gehen seit jeher Seite an Seite. Gerade wenn Herausforderungen oder Veränderungen anstehen, wie sie derzeit allgegenwärtig sind, ist es für alle Beteiligten gewinnbringend, sich regelmässig auszutauschen und abzustimmen», sagte Regierungschef Daniel Risch.