RKI-Files: Auch Liechtensteiner Regierung in Erklärungsnot

Leserbrief von Initiative A

Bei Covid hat das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin über weite Teile den Takt in Europa vorgegeben. Nachdem die Protokolle des RKI-Krisenstabs von einem Alternativ-Magazin erfolgreich freigeklagt wurden, ist es nun erwiesen: Die Covid-Massnahmen der Regierungen basierten nicht auf wissenschaftlicher Evidenz.

Aus den RKI-Files ist auch klar herauszulesen, dass die oberste deutsche Fachbehörde Covid mit einer Grippe verglichen hat. Damit stellen sich nun auch in Liechtenstein viele Fragen an die Regierung, die bisher eisern geschwiegen hat.

Das RKI sah noch bis Mitte März 2020 keine Veranlassung, Covid als besonders gefährlich einzustufen. Quasi über Nacht wurde die Gefahr dann jedoch auf «politische Anweisung eines externen Akteurs» in eine ausserordentliche Lage «hochskaliert». In der Folge wurden auch in Liechtenstein all die bekannten Massnahmen verhängt.

Nach der Offenlegung der RKI-Files haben inzwischen nun endlich auch Mainstream-Medien angefangen, das Ganze zu hinterfragen. Die RKI-Files belegen insbesondere auch schwarz auf weiss, dass Covid von fachlicher Seite her als Grippe eingestuft wurde. Der Altersmedian der Covid-Opfer lag gemäss RKI bei 82 Jahren, also praktisch exakt bei der durchschnittlichen Lebenserwartung. Mehr noch: Es sei nicht nur «keine Übersterblichkeit sichtbar», die Sterbefallzahlen lägen sogar «leicht unter dem Durchschnitt der Vorjahre» protokollierte der RKI-Krisenstab am 19. März 2021. Er war sich bewusst, dass gemäss wissenschaftlicher Evidenz keine ausserordentliche Gefahr bestand, Zitat: «Covid-19 sollte nicht mit Influenza verglichen werden, bei normaler Influenzawelle versterben mehr Leute». Corona war also mitnichten signifikant gefährlicher als Grippe! Es gibt denn auch bis heute weltweit keine einzige Studie, welche das Narrativ auch nur ansatzweise bestätigen würde.

Der RKI-Krisenstab war sich schliesslich auch bewusst, dass die Massnahmen teils gefährlicher waren als das Virus selbst. Jedenfalls war dem RKI die Gefahr der Lockdown-Schäden bekannt. Die verordneten massiven Einschränkungen und Grundrechts-Aushebelungen waren jedenfalls erwiesenermassen unverhältnismässig.

Spätestens jetzt also ist auch die Regierung in Liechtenstein der Bevölkerung nach geschlagenen vier Jahren Antworten für ihre überschiessenden Massnahmen schuldig, zumal diese immense psychosoziale, gesundheitliche und wirtschaftliche Schäden angerichtet und die Gesellschaft gespaltet haben.