Neue Bank erzielt gutes operatives Ergebnis und ist weiterhin auf Wachstumskurs

Die Neue Bank konnte 2023 einen Gewinn von CHF 8.2 Mio. sowie einen Nettoneugeldzufluss von CHF 240.3 Mio. erzielen. Die betreuten Kundenvermögen erhöhten sich auf CHF 6.0 Mrd. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende von 17 Prozent auf das Aktienkapital vorschlagen.

«Das Geschäftsjahr 2023 erwies sich wegen der anhaltend schwierigen geopolitischen Lage
sowie der Verunsicherung bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung wiederum als herausfordernd. Dennoch konnte die Neue Bank einen erfreulichen Nettoneugeldzufluss in Höhe von CHF 240.3 Mio. erzielen, der deutlich über jenem des Vorjahres lag. Die betreuten Kundenvermögen erhöhten sich folglich ebenfalls von CHF 5.8 Mrd. auf CHF 6.0 Mrd., wobei der Anstieg durch die negative Wechselkursentwicklung des US-Dollars und des Euros gegenüber dem Schweizer Franken gedämpft wurde», so Prof. Dr. Manuel Ammann, Präsident des Verwaltungsrates der Neue Bank.

Wachstum und gute operative Entwicklung
Die Neue Bank ist auch im vergangenen Jahr weiter aus eigener Kraft gewachsen. Die in den letzten Jahren erfolgten Investitionen zur Strategieumsetzung verknüpft mit Prozessoptimierungen wurden im Geschäftsjahr 2023 fortgesetzt. Trotz des damit verbundenen höheren Sach- und Personalaufwands konnte die Bank ein gutes operatives Ergebnis erzielen und den Bruttogewinn um 17.7 Prozent auf CHF 11.1 Mio. (Vorjahr CHF 9.5 Mio. ohne Einmaleffekte) deutlich steigern.

Der Geschäftsertrag mit CHF 34.5 Mio. wies ebenfalls einen erfreulichen Anstieg von 13.5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (ohne Einmaleffekte) auf. Besonders positiv fielen der Erfolg aus dem Zinsengeschäft mit CHF 12.1 Mio. (+43.5 Prozent) und der Erfolg aus dem Finanzgeschäft mit CHF 6.5 Mio. (+21.5 Prozent) aus. Infolge nach wie vor verhaltener Kundenaktivitäten entwickelte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und  Dienstleistungsgeschäft mit CHF 15.9 Mio. (-3.7 Prozent) leicht rückläufig. Der Geschäftsaufwand, der mit CHF 23.4 Mio. um 11.6 Prozent höher ausfiel als im Vorjahr, jedoch unterhalb der budgetierten Vorgaben blieb, wurde durch Projektkosten zur weiteren Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung beeinflusst. Aufgrund dieser zukunftsgerichteten Aufwendungen in die Weiterentwicklung der Bank belief sich die CostIncome-Ratio auf 67.7 Prozent (Vorjahr 64.1 Prozent). Der Jahresgewinn erreichte CHF 8.2 Mio. und lag bedingt durch Wertberichtigungen um 6.5 Prozent hinter dem Vorjahresgewinn zurück.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende von 17 Prozent auf das Aktienkapital vor. CHF 1.4 Mio. sollen den sonstigen Reserven zugewiesen werden, sodass das Eigenkapital der Neue Bank CHF 143.5 Mio. betragen wird. Mit einer Tier 1 Ratio von 31.3 Prozent (Vorjahr 29.5 Prozent) liegt die Kapitalbasis weit über den regulatorischen Anforderungen. Die Neue Bank zählt damit zu den bestkapitalisierten Banken der Branche und steht für hohe Sicherheit und Stabilität.

Neuwahl des Verwaltungsratspräsidenten
Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Manuel Ammann wird aufgrund seiner Wahl zum Rektor der Universität St. Gallen an der Generalversammlung von seinem Amt zurücktreten. Zu seinem Nachfolger schlägt der Verwaltungsrat Hansruedi Köng zur Wahl vor. Der studierte Betriebs- und Volkswirt verfügt über einen hervorragenden Leistungsausweis im Finanzsektor. Insgesamt war er 21 Jahre lang für die PostFinance AG in Bern tätig, eines der grössten Schweizer Finanzinstitute. Als CEO führte er das Unternehmen seit 2012. Seine langjährige Erfahrung und seine hohe Kompetenz werden für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Neue Bank sehr wertvoll sein.

Umsetzung der Strategie 2025 verläuft nach Plan
Mit der Strategie 2025 hat die Neue Bank vier Ziele formuliert, welche die Basis einer nachhaltigen und positiven Entwicklung bilden: Wachstum, Effizienzsteigerung, gelebte Nachhaltigkeit und Einhaltung des definierten Risikoappetits. Die Umsetzung verläuft planmässig. So hat die Neue Bank 2023 ihr Serviceangebot gezielt weiterentwickelt und die Vertriebskraft ausgebaut. Gleichzeitig führt die verstärkte Digitalisierung zu effizienteren Prozessen. Die Neue Bank ist 2023 bei unverändertem Risikoappetit weiterhin auf Wachstumskurs – dies steht für Sicherheit. Zugleich hat sie den Nachhaltigkeitsgedanken weiterverfolgt.

Moderne Kundenzone und partnerschaftliche Arbeitgeberin
Wie die Bank sich als moderne Privatbank sieht, zeigt sich eindrücklich in der neuen Kundenzone. Die Besprechungsräume sind mit modernster Technologie ausgerüstet, wodurch die Kundenberater rasch Zugriff auf alle Daten und Informationen haben. Zugleich wirkt alles harmonisch und edel. Auch der Arbeitsbereich für die Mitarbeitenden wurde 2023 vergrössert. Um für aktuelle und zukünftige Mitarbeitende die Arbeitgeberin erster Wahl zu sein, wurde in ein vielfältiges und unterstützendes Arbeitsumfeld investiert. Mit einem neuen modernen Bürokonzept fördert die Neue Bank das Teamgefühl und beschleunigt den Wissenstransfer. Flexible Arbeitszeiten gehören ebenso dazu wie die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und die gezielte Förderung junger Talente und kompetenter Fachleute.

Ausblick
«Auch 2024 bleibt es wichtig, über die unmittelbaren Marktentwicklungen hinaus die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen im Blick zu behalten. Die wirtschaftliche und geopolitische Ungewissheit ist nach wie vor gross und wird durch die US-Wahlen im November noch verstärkt. Eine zentrale Frage wird in den kommenden Monaten sein, ob der jüngste Rückgang der Inflation nachhaltig und damit auch der Zinserhöhungszyklus am Ende ist. Obschon zahlreiche Unwägbarkeiten bestehen, blicken wir optimistisch und zuversichtlich in die Zukunft. Dank der ausgezeichneten Kapitalausstattung und des zukunftsorientierten Handelns steht die Neue Bank auf einem starken Fundament und ist bestens aufgestellt, um von Wachstumschancen zu profitieren. Die Neue Bank ist die Privatbank mit dem besonderen Service – auch in ungewissen Zeiten. Wir gestalten massgeschneiderte Vermögensmanagement Lösungen auf höchstem Niveau für
anspruchsvolle Privatkunden und Intermediäre», zeigt sich Thomas Hemmerle, Mitglied der
Geschäftsleitung der Neue Bank, positiv.