Leserbrief Liberales Forum

Passend zum Vorstoss der Jungen Liste und der Aktion des Amts für Soziale Dienste, meldete sich nun auch noch die Freie Liste: „Rassismus und sein subtiler Schatten“ (Vaterland 27.03., S. 10).  Frei nach der These des nationalen Sozialisten, Josef G., wonach es nichts gibt, was sich nicht im menschlichen Gehirn festsetzten lässt, wird es nur oft genug hineingetrichtert, auch hier wieder die Anschuldigung an die Landesbevölkerung, wonach „sich Betroffene alltäglich mit rassistischer Diskriminierung konfrontiert“ sehen, hier in diesem Land.

Tausende Fälle im Laufe eines Jahres also? Fakt ist: Weder die Junge Liste, deren Fortgeschrittenenabteilung, noch das Amt für soziale Dienste, ist in der Lage, das Ganze angebliche Drama, auch nur mit einem konkreten Fall zu illustrieren! Nicht in ihren aktuellen Beiträgen und in denen, der Vergangenheit ohnehin nicht, wie wir wissen. Stattdessen werden Theorien ausgebreitet, die in ihrem Kern, im Sinne der ideologischen Ausrichtung der Protagonisten,  aus den USA übernommen wurden. Alle! Stichworte dazu:  Postkoloniale-, Queer- und Critical-Race-Theorie, Gender Studies, etc., etc.

Diese intellektuellen Betrügereien werden der liechtensteinischen Bevölkerung wieder und wieder um die Ohren gehauen, genauso so wie der ganzen westeuropäischen, und genauso wie auch unseren Freunden, den Eidgenossen über dem Rhein! Und genauso wie vielen anderen ebenfalls! Die Auswirkungen auf die Gesellschaft und insbesondere den Rechtsstaat sind verheerend. Er wird schlicht und einfach aus den Angeln gehoben. Die Anhänger dieser zerstörerischen Lehren sind sehr gut vernetzt.  Sie sitzen insbesondere in den Redaktionen bei Presse, Funk und Fernsehen, aber auch im Parlament, der Justiz, den regierungsgesponserten Nichtregierungsorganisationen und in der Regierung selbst…nicht nur im Amt für soziale Dienste. Wäre dem nicht so, müsste sich, von irgendwo dort, Widerstand regen, gegen diese stetigen Treibjagden wider die eigene Bevölkerung. Tut es das?