Zwischen dem 30.Dezember und 7. Januar findet die 18. Ausgabe der im Langlaufsport bestens bekannten Tour de Ski statt. Nach dem Start in Toblach mit 3 Etappen, wobei die Sprints der Männer und Frauen bereits am 30.12. über die Bühne gegangen sind, stehen heute am letzten Tag des Jahres, die 10 km-Wettbewerbe der Männer und Frauen in der klassischen Disziplin auf dem Programm. (Siehe Kasten unten). Die weiteren Austragungsorte sind Davos und Val di Fiemme. Mit dabei als einzige Liechtensteinerin Nina Riedener, welche das Mammutprogramm voll durchziehen möchte.
Darum geht es:
Der Gesamtsieger der Tour de Ski erhält 300 Weltcup-Punkte. Für jeden Tagessieg sind zusätzlich 50 Punkte zu holen. Für den Gewinn des Sprintprologs gibt es 15 Zähler. Maximal sind somit 680 Punkte möglich.
Ein Erfolg bei der Tour de Ski macht sich auch finanziell bezahlt: 80’000 Schweizer Franken gibt es für den Gesamtsieg, 60’000 respektive 40’000 Franken für die weiteren Podestplätze.
Die Schweizerinnen und Schweizer
und eine Liechtensteinerin
Die grössten Hoffnungen aus Schweizer Sicht ruhen einmal mehr auf Nadine Fähndrich. Vor einem Jahr stieg die Luzernerin als Anwärterin auf Tagessiege in die Tour de Ski und enttäuschte nicht, zum Tour-Auftakt im Münstertal holte sie sogar den Sieg.
Und auch in den Sprints zum Auftakt am Samstag, 30.12.2023 überzeugten Fähndrich und Grond, der es bis ins Finale schaffte. Fähndrich schaffte trotz angeschlagener Gesundheit Rang 5.
Den Tagesssieg und damit das Leadertrikot sicherte sich Linn Svahn. Die Schwedin setzte sich vor ihrer Landsfrau Jonna Sundling und Kristine Skistad aus Norwegen durch. Mit Anja Weber (12.), Désirée Steiner (23.) und Alina Meier (30.) hatten insgesamt vier Schweizerinnen den Vorstoss in die Viertelfinals geschafft.
Mit von der Partie ist auch die Liechtensteiner Skirennläuferin Nina Riedener, welche vor der dem Rennen sich positiv zur Tour de Ski geäussert hat und ihre Absicht kundtat, das Mammutprogramm der „Tour de France der Skirennläufer/Innen“ bis zum Ende durchzustehen. Man darf gespannt sein.
Nina Riedener, 70.Rang
Mit einem Rückstand von 1:31:00 Min. auf die Tagessiegerin klassierte sich die einzige Liechtensteinerin Nina Riedener bei ihrer 1. Teilnahme an der Tour de Ski auf dem 70. Rang. Für sie gilt es Erfahrungen zu sammeln und ihr Bestes zu geben. Nina Riedener will die siebentägige Tour komplett absolvieren.
Schweizer Grond im Final
Auch bei den Männern schaffte es mit Valerio Grond ein Schweizer in den Final der besten 6. Der 23-jährige Bündner, der schon in der Qualifikation die drittschnellste Zeit aufgestellt hatte, überzeugte auch im Viertel- und Halbfinal mit starken Vorstellungen. Erst im letzten Anstieg im Final gingen ihm die Kräfte aus. Für Grond war es die dritte Finalqualifikation der Karriere, schon im Januar dieses Jahres war er in Livigno auf den 5. Rang gesprintet.
Mit der zweitbesten Zeit in der Qualifikation hatte auch Janik Riebli hohe Erwartungen geschürt. Der 25-Jährige konnte die gute Leistung am Nachmittag jedoch nicht mehr bestätigten und blieb als Vierter in seinem Heat wie Roman Schaad im Viertelfinal hängen