VOLKSWAHL DER REGIERUNG

Landtagsgebäude in Vaduz.

Die DpL haben rund 2.000 Unterschriften gesammelt – Volksabstimmung nächstes Jahr

 

Es sei ein Kraftakt gewesen, die für die Volksinitiative zur Wahl der Regierungsmitglieder vorgeschriebenen 1.500 Unterschriften zusammenzubringen, sagte DpL-Präsident Thomas Rehak auf unsere Anfrage.

„Wir haben gegen 2.000 Unterschriften beisammen, und diese müssen noch in den Gemeinden offiziell geprüft resp. beglaubigt werden. Am kommenden Freitag werden wir sie zu Handen der Regierung abgeben. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen, die bei der erfolgreichen Sammlung mitgeholfen haben, den Dank der Partei aussprechen“, ergänzt DpL-Präsident Rehak.

Und es war wirklich eine Zangengeburt. Als Gründe führt Rehak einige Komponenten an. Als wichtigsten nennt er die „,massive Gegensteuerung der zwei Grossparteien.“

Diese hätten doch massgeblich zur Zurückhaltung in der Bevölkerung geführt. Der DpL-Präsident kennt einige Personen, welche die Volkswahl der Regierung befürworten, sich aber nicht outen wollten.

Mit dieser Verfassungsinitiative möchte die DpL erreichen, dass die fünf Regierungsmitglieder in Zukunft direkt vom Volk gewählt werden. Bis jetzt haben einige wenige Granden aus den politischen Parteien die Kandidatinnen und Kandidaten im „stillen Kämmerlein“  ausgesucht, um diese vom Volk (meistens 6 Kandidaten/Innen) absegnen zu lassen. Dies will die Verfassungsinitiative nun ändern, indem das Volk aus einer grösseren Auswahl heraus bestimmt, wer in die Regierung gewählt werden soll.