Mauren: WWF-Auszeichnung für Aussenanlage von neuer Schule mit Kindergarten

Überreichung der Auszeichnung mit der Emaille-Tafel durch den WWF Ostschweiz: Elias Kindle, LGU, Vorsteher Peter Frick, Hauwartin Alexandra Marxer. Martin Zimmermann, WWF, und Cathy Lussi, Leiterin Gemeindeschule Mauren (v. l.). (Foto: Paul Trummer) Foto: Paul J. Trummer

Der WWF Ostschweiz hat im Herbst 2021 die Schule Schaanwald infolge des Biodiversitätsprojektes bei der Aussenanlage mit der Emaille-Plakette ausgezeichnet. Die besten Noten erhielt nun auch das neue Schul- und Kindergarten-Areal in Mauren. Entsprechend durfte die Gemeindeschule Mauren im Beisein von Vorsteher Peter Frick am Freitag, 27. Oktober 2023, für dieses einzigartige Biodiversitätsprojekt die begehrte Plakette entgegennehmen.

Die Gestaltung der Aussenanlage im Zuge des Neubaus von Kindergarten und Doppelturnhalle war der letzte Akt zur Fertigstellung der zentralen Schulanlage im Zentrum von Mauren. Grossen Wert legten die Verantwortlichen auf die Biodiversität sowie die kindgerechte Komposition der Spielgeräte, Ruhezonen und Bewegungsräume. Dies sind auch exakt die Kriterien, die von WWF Ostschweiz auf Herz und Nieren geprüft, analysiert und bewertet werden.

Vielfalt an Erlebnisräumen

Ein Erlebnisraum zeichnet sich dann aus, wenn er Räume für Aktions-, Ruhe- und Kreativbereiche bietet. Die Gemeindeschule im Zentrum von Mauren verfügt über eine solche, liebevoll, naturnah und kindgerechte gestaltete Umgebung, wie WWF-Projektleiter Martin Zimmermann, der bei der Bewertung mit der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz (LGU) zusammenwirkte, anlässlich der Auszeichnung mit der Emaille-Tafel «Kinder- und naturgerechte Schulhausgestaltung» lobend hervorhob.

Naturnahe und kindgerechte Umgebungsgestaltung war das Ziel

Eine naturnahe und kindgerechte Schulhaus- und Kindergargenumgebung zu gestalten, ist nicht widersprüchlich. Beide Aspekte ergänzen einander. Ein einzigartiges, gelungenes Beispiel dafür ist die neue Aussenanlage des Kindergartens in Verbindung mit dem Treffpunkt hin zum Kulturhaus Rössle. Es war das Ziel, dieses Areal mit einer artenreichen Blumenwiese, mit Hecken einheimischer Arten, Schatten spendenden Bäumen, Obstbäumen und Beerenstauden, mit einem Kräutergarten sowie einer biodiversen Geländegestaltung mit Steinmauern, Hügeln und flachen Zonen zu versehen.

Grossartige Anerkennung für Biodiversitätsprojekt

Vorsteher Peter Frick freute sich über diese Auszeichnung, die eine wertschätzende Anerkennung für die Gemeinde-Institutionen sei, welche bei all den diversen Gemeindebauten und Unterhaltsarbeiten auf die naturnahe Gestaltung ein grosses Augenmerk legten. So sprach er an diesem Akt der Würdigung stellvertretend insbesondere der Leiterin der Gemeindeschule, Cathy Lussi, der Hauswartin Alexandra Marxer, Landschaftsarchitektin Andrea Schwörer sowie Gemeindebauführer Stefan Schuler ein herzliches Dankeschön und Kompliment aus. (pd)