Acht Schweizerinnen gemeldet – Wild Card für Caroline Sturdza
Einen Monat vor dem Start des 4. VP Bank Swiss Ladies Open im Migros Golfpark Holzhäusern vergibt Swiss Golf seine erste Wild Card an die Genfer Amateurin Caroline Sturdza. Auf der aktuellen Entry List stehen acht Schweizerinnen – mit den beiden Proetten Elena Moosmann und Kim Métraux auch zwei, die beim Heimturnier bereits auf dem Podest gestanden sind. Vom 15. bis 17. September kämpfen 108 der weltbesten Golferinnen beim Schweizer Event der Ladies European Tour um Ruhm und Ehre sowie um 300’000 Euro Preisgeld.
In gut einem Monat findet im Migros Golfpark Holzhäusern (Kanton Zug) zum vierten Mal das grösste Damengolfturnier der Schweiz statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, bei den Spielerinnen der Ladies European Tour (LET) ist der Termin im Kalender fixiert, viele haben sich bereits in die Entry List eingetragen und beim Veranstalter gehen laufend Anfragen für Wild Cards ein. Drei dieser elf «freien» Startplätze im 108-köpfigen Feld wurden Anfang Juli vom Titelsponsor VP Bank AG bzw. vom Veranstalter an drei Schweizerinnen vergeben, nun spricht auch der Verband Swiss Golf eine erste Einladung aus: Sie geht an die Genfer Amateurin Caroline Sturdza.
Auf dem Weg ins Profilager
Die 21-jährige Sturdza studiert seit zwei Jahren an der Stanford University und ist Mitglied des dortigen Golfteams. Im vergangenen Jahr gewann Caroline Sturdza mit ihren Mannschaftskolleginnen die NCCA Team Championship. Die Genferin spielt seit ihrem vierten Lebensjahr Golf, ihr erklärtes Ziel ist eine Profikarriere, auf die sie konsequent hinarbeitet: «Ich möchte die Schweiz bei den grössten Amateurturnieren der Welt vertreten und während meiner vier Jahre an der Stanford University Erfahrungen sammeln, um danach mental, physisch und technisch bereit zu sein, ins Profilager zu wechseln.»
Zwei Zugerinnen im Feld
Neben Sturdza finden sich aktuell sieben weitere Schweizerinnen auf der Entry List in einer Position, die einen Startplatz beim mit 300’000 Euro dotierten LET-Event garantiern. Allen voran die beiden Zugerinnen Elena Moosmann und Sarah Uebelhart. Die 21-jährige Moosmann wird erstmals als Proette zum Heimturnier auf der LET antreten – vor zwei Jahren hatte sie als Amateurin bei ihrem Heimturnier den Sprung aufs Podest geschafft und die Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihrem Spiel begeistert. Derzeit steht Elena Moosmann in der Entry List auf Position 108 – und ist damit über ihr Ranking qualifiziert. Sollte sie wider Erwarten bis zum Meldeschluss (23. August) zurückrutschen, erhält die Zugerin vom Veranstalter eine Wild Card.
Moosmanns 17-jährige Clubkollegin Sarah Uebelhart erhielt Ende Juni eine Einladung von Hauptsponsor VP Bank. Die Amateurin schnupperte 2022 in der Schlussrunde als Caddie von Amandeep Drall erstmals Tourluft, seither träumt Uebelhart davon, selbst auf der LET aufzutreten. Dieser Traum geht am 15. September 2023 in Erfüllung.
Die zweite Wild Card des Titelsponsors geht an die Genfer Proette Victoria Monod. Vier weitere Schweizer Proetten, die sich bereits für das VP Bank Swiss Ladies Open 2023 eingeschrieben haben, sind über ihr Ranking auf der LET qualifiziert: Kim Métraux (Lausanne), Tiffany Arafi (Crans-sur-Sierre), Vanessa Knecht (Zürich-Zumikon) und Elena Colombo (ASGI). Vor allem Kim Métraux, die zuletzt fünf Mal in Folge den Cut auf der LET schaffte, zählt beim Heimturnier zu den Favoritinnen. 2021 teilts sich die Lausannerin im Migros Golfpark Holzhäusern den dritten Rang mit Elena Moosmann.
VP Bank Swiss Ladies Open, 15.–17. September 2023, Migros Golfpark Holzhäusern; Eintritt frei.
